"Wer bereits als Kind die Welt zwischen den Zeilen für sich entdeckt, geht auch später gern als Abenteurer durchs Leben." {Creativity First}

Freitag, 31. August 2012

[News] Wow! Meine erfolgreiche KiBuLo-Sommer-Rallye

Ehrlich?! Das ist kaum zu fassen, echt großartig! Wer hätte das gedacht? Ich nicht.
Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich von Cornelia vom KiBuLo-Team eine E-Mail erhielt, die besagte: "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Deine Sommergeschichte ist unsere Gewinnergeschichte!"

Ernsthaft: Gewinnergeschichte!!! Ist ja toll! ... So manch einer wird sich jetzt fragen: Gewinnergeschichte wovon denn? Okay, ich bringe rasch Licht ins Dunkel.

Seit Beginn des Sommers veranstalten die KiBuLos eine wunderbar vielfältige Sommer-Rallye, die in regelmäßigen Abständen immer wieder neue Herausforderungen und Aufgaben rund ums Lesen und Schreiben zutage fördert(e) und allen Buchbegeisterten die Sommermonate etwas bunter erscheinen lässt.
Die dritte "Station" stand unter dem Motto "Hast Du das Zeug zum Autor?" und bot schreiblustigen kreativen Geistern die Möglichkeit, eine eigene Sommergeschichte in einen Wettbewerb einzureichen. 

Diese Aktion ist eine Kooperation der KiBuLos und der in vielseitigen Genres schreibenden Autorin Renate Zawrel. Die Autorin lieferte auch den Einstieg in die Sommergeschichte, auf welchen die Teilnehmer eingeladen waren, aufzubauen. Insgesamt eine Idee, von der ich mich augenblicklich angesprochen fühlte, ganz klar!

Als ich mir den vorgegebenen Beginn der Geschichte durchgelesen hatte, wollte ich umso mehr meinen eigenen kleinen Beitrag zu dieser KiBuLo-Aktion beisteuern. 
Denn einerseits muss das Engagement der KiBuLos Anklang finden, denke ich; andererseits sprach mich Renate Zawrels Vorlage auch persönlich sehr an, da ich erst wenige Wochen zuvor selbst an der Nordsee (Ort der Handlung) unterwegs war und ein paar gesammelte Eindrücke glaubte, gut in die Geschichte einflechten zu können.

Daraufhin ging ich munter und unbefangen ans Werk, auch wenn ich bis dato eher weniger Erfahrung mit dem Schreiben von Kurzgeschichten (noch dazu für das anspruchsvolle Publikum "Kinder") gesammelt hatte. 
Neben lockeren und die Fantasie ansprechenden Elementen wollte ich gerne auch ein Fünkchen Realitätsnähe in die Handlung einbringen. Wenn mir dies tatsächlich gelungen ist, umso schöner. Das Resultat schickte ich anschließend an die KiBuLos

Dass sich nun für meine Geschichte Wunschträumen erlaubt! als Gewinnergeschichte entschieden worden ist, hätte ich keinesfalls zu vermuten gewagt. Doch ich freue mich darüber riesig!!! Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an das KiBuLo-Team sowie Renate Zawrel!


Hier ist bereits ein kleiner Vorgeschmack auf die Geschichte (für den ersten Eindruck):

[...] Nun, sie hatte sich mehr Action und Tohuwabohu gewünscht. Wer wollte schon den lieben langen Tag Quallen am Strand zählen? Aber das hier überstieg gerade wirklich ihre kühnsten Vorstellungen. (...) „Meine Cousine Clementine geht in deine Klasse“, fuhr Nick entschlossen fort, „und sie hat mir von einem Mädchen in ihrem Freundeskreis erzählt, das sich unwahrscheinlich gern für den Umwelt- und Naturschutz einsetzt. Das bist doch du, oder?“ Claudia nickte und spürte, dass ihre Knie weich wurden. Was um Himmels willen hatte das alles zu bedeuten? (...) Zuerst einmal waren es die Farben, die sie in den Bann zogen. Die Kulisse sah aus, als hätte der Regenbogen als Maler persönlich den Pinsel geschwungen. Dunkelgrünes Wasser und strahlend gelbe Dünen, orangefarbene Wiesen und violett leuchtende Baumkronen, indigofarbene Straßen, rote und blaue Häuser und Scheunen. (...) Das sind Bowos. Keine Angst, sie sind vollkommen harmlos und wenn sie ausgewachsen sind, erreichen sie in etwa die Größe eines Bernhardiners. Sie nehmen das Sonnenlicht auf und speichern es. Siehst du, wenn ihre Farben ganz intensiv leuchten, ist ihre Speicherkapazität erreicht. Dann werden sie von der Weide in die Stallanlage gebracht, wo sie abgebürstet werden. Auf diese Weise wird hier unter anderem Energie für die Wärme- und Stromversorgung gewonnen und für die Bowos springt ein Wohlfühlerlebnis dabei heraus. Genial, was?“ [...]


Gut, dies sollte fürs Erste genügen. Lassen wir nun alle erst einmal diese Nachricht auf uns wirken. Ich denke, mehr dazu gibt's bestimmt sehr bald noch einmal an anderer Stelle. Bleibt also bitte ruhig neugierig!


[Rezension] Keeping Faith (Jodi Picoult)

Jodi Picoult: Keeping Faith 
[deutscher Titel: Die Wahrheit der letzten Stunde]

Dieses Werk von Picoult erweiterte meine Sammlung um ein gutes Stück. 
Thematisiert wird die Konfrontation tiefer Religiosität mit Unbeschreiblichem, Unbegreiflichem beinahe Übersinnlichem. Außerdem wird die Sensibilität einer zerbrechlichen Kinderpsyche in den Mittelpunkt gestellt. Ob es hierbei um psychosomatische Reaktionen oder die bewusst gesteuerte Suche nach Aufmerksamkeit handelt, davon darf sich der Leser selbst ein Bild machen.


~ Rezension ~

Der Glaube versetzt Berge ...

... und bringt eine Lawine ins Rollen, die einen von den Füßen reißt. Diese Erfahrung muss Mariah White machen, nachdem sie ihr untreuer Ehemann verlassen hat und die gemeinsame Tochter Faith mit einem Mal beginnt, in Gott eine Beschützerin zu sehen. Richtig, es genügt nicht, dass Faith urplötzlich Bibelverse zitiert, unerklärliche Wundmale trägt und Menschen genesen lässt; nein, Gott erscheint ihr zusätzlich noch in Gestalt einer Frau. 
Ein Reißen und Zerren um die Kleine beginnt. Die Medien wittern das große Wunder, über das berichtet werden muss; die Kirche sieht ihr Dogma in Gefahr; und Faiths Vater vermutet eine kranke Scheinkampagne seiner Ex-Frau hinter all dem und kämpft nun um das alleinige Sorgerecht. Vergangene Wunden werden erneut aufgerissen, während sich Faiths Situation lebensbedrohlich zuspitzt. In all der Verzweiflung findet Mariah dann ausgerecht dort Halt, wo sie es am wenigsten erwartet hätte.

Eine empfindliche Kinderpsyche, eine bröckelnde Familienfassade sowie die Stimmen der Medien und Kirche stehen im Mittelpunkt dieses Romans von Jodi Picoult. Auch wenn die Geschichte auf zahlreichen unerklärlichen Geschehnissen aufbaut, die manch rationalen Hintergrund entbehren, lockt gerade die Undurchsichtigkeit einiger Protagonisten zum steten Weiterlesen. Mich beeindruckte vor allem der in Keeping Faith fokussierte unzertrennliche und lebenswichtige Bund eines Kindes zu seiner Mutter. 
Mit der dramatischen Geschichte der kleinen Faith, die sich nichts sehnlicher wünscht als eine heile Familie, ist Picoult ein erneuter Wurf gelungen, der mit Sicherheit diverse Kontroversen beinhaltet.

F★ZIT: Sensibilisierend. Kämpfend. Sehnsüchtig.


Donnerstag, 30. August 2012

[Rezension] Allein im Ozean (Sarah Outen)

Sarah Outen: Allein im Ozean 

Dieses Buch der jungen, mutigen und bewundernswerten Abenteurerin und zielstrebigen Sportlerin Sarah Outen fiel mir durch eine Leserunde von LovelyBooks in die Hände. Welch Glück! 
Super authentisch, bewegend und liebenswert beschreibt Sarah die Reise ihres Lebens, deren Ausgang nicht wenig von der klugen Rationierung einer enormen Portion Schokolade abhing. ...Tolle Geschichte!



~ Rezension ~

Jeder kann über sich hinauswachsen!

Nach dem plötzlichen Tod ihres geliebten Vaters beschließt die junge Sportlerin Sarah Outen ein unglaubliches Abenteuer zu wagen: Allein möchte sie von Australien nach Mauritius rudern. 
Sie sieht in der Reise so vieles, das die Leere nach dem schweren Verlust mindern und füllen kann. Um ihre Trauer zu bewältigen, um ihren Vater zu ehren, um endlose Freiheit zu erleben, um eine Kreatur des Meeres zu werden, um das Leben zu feiern … all diese Gründe sprechen für diese beschwerliche und unberechenbare, mutige und sagenhaft bereichernde Expedition. 
So sticht Sarah an Bord der Dippers, ihrem Ruderboot, im April 2009 in See, um einsame, tosende, therapierende und glückselige Monate zwischen Wellen und Walen zu verbringen.

Sarah Outens unglaublich inspirierende Geschichte beweist, dass Mut, innere Überzeugung und unsinkbare Willenskraft Berge versetzen – in diesem Fall brausende Wellen bezwingen – und Träume wahr werden lassen können.
Mir hat besonders der absolut authentische Stil des Buches gefallen. Hoffnung und Trauer, Hilflosigkeit und Lebensmut, Verzweiflung und vollkommenes Glück liegen enger beieinander, als man manchmal glaubt. Sarahs Schilderungen transportieren genau jene Gefühle auf fabelhaft sympathische Weise. Die lebendigen Sprache und tiefen Einblicke in ihr eigenes Seelenleben entführen den Leser als Passagier auf die Dippers, wo man glaubt neben Sarah zu sitzen und mit ihr zu lachen und zu leiden.
In Allein im Ozean beschreibt Sarah Outen ihr fantastisches Abenteuer, das zeigt, dass die eigenen Grenzen weitaus höher liegen als man denkt, dass Trauerarbeit ein enormer Katalysator sein kann, dass das Leben an jedem Tag lebenswert ist.

Sarah Outen selbst ist britische Abenteurerin, die im Jahr 2009 als erste Frau und jüngste Person den Indischen Ozean in einem Segelboot überquerte.
Sie liebt sportliche Extreme und hegt seit frühen Kindertagen eine enge Bindung zur Natur und deren Gewalten.

F★ZITAbenteuerlich. Herausfordernd. Authentisch.


Mittwoch, 29. August 2012

[News] Auf gute Zusammenarbeit!

In der vergangenen Woche bekam ich eine sehr nette E-Mail von einer Mitarbeiterin der Internetplattform Paperblog, die mir ein überaus positives Feedback zu Creativity First gegeben hat. Selbstverständlich habe ich mich darüber sehr gefreut. 
Des Weiteren berichtete sie mir von dem Projekt Paperblog und meinte, Creativity First würde auch bestens in das repräsentierte Profil passen. Das hörte ich natürlich ebenso gern. Es ist wahrlich wundervoll, wenn man von einem doch unbefangenen Beobachter/ Leser eine derart schöne Empfehlung bekommt. 
Also besuchte ich die deutschsprachige Homepage zu Paperblog, wurde dort von der geballten Hülle und Fülle an Blogs zu all den Alltag bereichernden Themen erwartet und entschied mich kurzum, Creativity First zu empfehlen - auf dieses Weise stellt man sich als Blogger dem Team vor. 
Wenig später wurde mir dann mitgeteilt, dass meine Beiträge jetzt auch auf Paperblog gelistet werden würden. Nun dann: Auf gute Zusammenarbeit!
Seid ihr ebenfalls gern in der bunter Welt der Blogs unterwegs oder unterhaltet selbst einen (in jeglicher Hinsicht) einzigartigen Blog - ich kenne so manche - dann schaut doch bei Gelegenheit einfach einmal vorbei. 


Dienstag, 28. August 2012

[Rezension] Rotes Gold (Tom Hillenbrand)


Tom Hillenbrand: Rotes Gold 

Dieses Buch wurde im Rahmen einer Leserunde bei LovelyBooks verlost. Meine Glücksfee war zu dieser Zeit im Dienst, sodass ich wenige Tage später ein Exemplar dieses 'kulinarischen Krimis' in der Hand halten durfte. 
Als rotes Gold wird das wertvolle Fleisch des Roten Thunfischs bezeichnet, das in Jahren der hoffnungslosen Ausbeutung der weltweiten Fischbestände bei Gourmets dennoch und gerade deshalb hoch im Kurs steht. 
Besonders gut hat mir an diesem Buch gefallen, dass die wichtige Thematik des Tierschutzes einmal auf eine völlig andere Art und Weise an die Menschen/ Leser herangetragen wird. Aus persönlichem Interesse befürworte ich Aufklärungskampagnen zu dieser Problematik absolut und finde diesen hier gewählten Weg sehr innovativ und kreativ, sodass auf eine entsprechende Effektivität zu hoffen bleibt. ... Nachdenken und Handlungsbereitschaft sind erwünscht!



~ Rezension ~

Tödlicher Genuss!

Der Luxemburger Xavier Kieffer ist nicht nur Koch mit Leib und Seele, sondern wird nach der zweifelhaften Fischvergiftung eines der größten Sushimeister Europas zum Undercover-Ermittler im Auftrag des Pariser Bürgermeisters. Dabei kommt Kieffer nach und nach einem riesigen Thunfischskandal und Tierschutzfrevel auf die Schliche, dessen Ausmaße bisher Bekanntes überschreiten. Er muss erkennen, dass auf der Jagd nach dem rotem Gold, dem Fleisch des Roten Thuns, weder Halt vor Moral, Umwelt noch Menschenleben gemacht wird.

Das als 'kulinarischer Krimi' ausgewiesene Werk von Tom Hillenbrand zeigt auf tiefgründige Weise die Hochgenüsse und Traditionen der internationalen Kochkunst auf, wobei gleichzeitig auch ungeschönt dafür begangene Grausamkeiten offengelegt werden.
Die Überfischung der Weltmeere ist ein real existierendes Problem, das mithilfe von ausgiebig recherchierten Grundlagen in die fiktive Handlung eingeflochten wird.
Die Figuren haben Ecken und Kanten, was sie sehr plastisch erscheinen lässt; die Szenerien sind höchst detailliert beschrieben; menschliche Moral und Werte werden kritisch betrachtet.
Besonders hat mir Rotes Gold zugesagt, weil dieser Krimi ernsthafte Natur- und Tierschutzproblematiken anspricht, für die es in der Realität schnellstens internationale Lösungen zu finden gilt. 
Des Weiteren darf der Leser in die Kochtöpfe der internationalen Küche blicken, wodurch, meiner Meinung nach, dazu angeregt wird, sich bewusster Gedanken über die Herkunft und den Verzehr von Lebensmitteln zu machen. Manche Genüsse sind den dafür zu zahlenden Preis nicht wert!
Xavier Kieffer macht als Koch und Spürnase auf jeden Fall Appetit auf mehr …

F★ZIT: Aufrüttelnd. Präzise. Bewusst.


Montag, 27. August 2012

[Buchpost] Nachschub fürs Bücherregal

Seit Juli 2012 bereichert das Debüt, Ich fürchte mich nicht, der amerikanischen Autorin Tahereh Mafi nun auch den deutschen Büchermarkt. Hierzulande veröffentlicht im GOLDMANN Verlag.

Das Literaturportal LovelyBooks richtete kürzlich eine Fragerunde mit der Autorin aus. Unter all den interessierten Fragestellern wurden dann - als Highlight - zusätzlich einige Exemplare des Buches verlost. Und ich hatte tatsächlich das große Glück und bekam wenige Tage später eines der begehrten Bücher zugeschickt. Wow! 
Jetzt bin ich auf die einzigartige Geschichte der jungen Juliette gespannt, die weltweit aus den Bücherregalen nicht mehr wegzudenken ist.




Sonntag, 26. August 2012

[Rezension] Wie man 13 wird und überlebt (Pete Johnson)

Pete Johnson: Wie man 13 wird und überlebt 

Die KiBuLos schickten mir dieses Hörbuch zu, um an dieser Stelle sozusagen als Testhörer aufzutreten.
Hinter dem Titel verbirgt sich die Geschichte über einen jungen Halbvampir, der mit seinem Schicksal noch etwas hadert. 
Für gewöhnlich ein Genre, dem ich nicht allzu zugewandt bin. Doch ich wurde vollkommen positiv überrascht und durfte mit Wonne feststellen, dass eine wandelbare Erzählstimme einer kurios-witzigen Handlung die Krone aufsetzt und mich auch Vampirgeschichten überaus unterhaltend finden lässt.


~ Rezension ~

Ein Familiengeheimnis, mit dem eigentlich niemand rechnen würde …

Markus wird 13. Doch dieser Geburtstag soll sein bisheriges Leben vollends auf den Kopf stellen. Denn seine Eltern erklären ihm stolz, dass er tatsächlich ein Halbvampir namens Ved sei. Kein Scherz! Sie zucken nicht einmal mit der Wimper. Unglaublich!
Markus ist vollkommen perplex und kann sich mit diesem Geheimnis niemandem wirklich anvertrauen. Kurzerhand funktioniert er seinen Internet-Blog in sein geheimes Tagebuch um. Hier hält er fortan all die Kuriositäten – von wachsenden Fangzähnen bis zum schwindenden Spiegelbild – fest.
Mit verrückten Freunden, euphorischen Eltern und einem nervigen Cousin im Schlepptau versucht Markus sich an sein neues Ich zu gewöhnen. Wenn dort nicht noch diese eine große Gefahr auf ihn lauern würde …

Eine absolut erfrischende Geschichte, die mich vor allem durch die lebendigen Charaktere und eine Vielzahl amüsanter Anekdoten überzeugt hat. Jugendliche Emotionen und Witz erreichen den Leser/ Hörer. Besonders schmunzeln ließen mich die Konversationen zwischen Markus und seinen Eltern, durchaus drollig.
Pete Johnson lässt Vampire in einem modernen Licht erscheinen – weniger dunkel, dafür umso lebhafter.
Für das Hörbuch präsentiert Anton Sprick die schwungvolle Geschichte. Eine Stimme, die den Figuren auf wunderbar sympathische Weise Leben einhaucht.

Wie man 13 wird und überlebt lädt einfach dazu ein, Vampiren mit Esprit zu begegnen. Diese pfiffige, humorvolle, unterhaltsame Einladung kann man nur schwer abschlagen!

F★ZIT: Temperamentvoll. Charmant. Schräg.


Samstag, 25. August 2012

[Rezension] Das Herz einer Löwin (Katherine Scholes)

Katherine Scholes: Das Herz einer Löwin 

Zu diesem wunderbaren Buch, das druckfrisch am 02. Juli 2012 erschienen ist, bin ich durch die Lesechallenge des Monats Juli auf LovelyBooks gekommen. 
Auch wenn es sich um einen Roman handelt, dessen Handlung nicht real ist, so fühlte, hoffte und litt ich direkt mit den Figuren mit.
Obwohl ich das Buch sofort mochte, musste ich ein Weilchen überlegen, wie ich meine Eindrücke nun genau in Worte verpacken wollte/ sollte. Das geschieht nicht allzu oft.
Für mich strahlt die Geschichte beinahe etwas Magisches aus, das sich schwer in eine präzise Aussage kleiden lässt. Es sind weder Spannung noch Witz, die dieses Buch bestimmen. Vielmehr wickelten mich der Charme Afrikas und die Schicksale der einzelnen Protagonisten zusehends um den Finger. 
Willkommen in Tansania, dort wo die Liebe zu einem Land Grenzen überschreitet!


~ Rezension ~

Wenn das Schicksal dich bestimmt hat …

Um den schmerzlichen Verlust ihrer Mutter endgültig hinter sich zu lassen und damit einen resoluten Neuanfang zu wagen, reist die australische Forscherin Emma nach Tansania. Entschlossen möchte sie sich dort den Geistern der Vergangenheit stellen. Doch so einfach ist dieses Vorhaben nicht.
Emma trifft auf Daniel, einem Massai-Tierarzt, der der jungen Frau mit einer verständnisvollen Art begegnet, welche ihr gar nicht mehr vertraut ist.
Die Suche nach einem kleinen vermissten Mädchen und die Begegnung mit der Löwin Moyo bringen Emmas scheinbar heile Welt ins Wanken.

Das Herz einer Löwin beschreibt auf unglaublich ergreifende Weise, wie sehr Menschen über sich hinauswachsen können, wenn sie einen Herzenswunsch haben.
Katherine Scholes zeichnete in ihrem Werk den Weg einmalig inspirierender Charaktere auf. Es prallen nicht nur verschiedene Kulturen aufeinander, sondern auch Lebenseinstellungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eine tiefe Verwurzelung mit dem afrikanischen Kontinent wird in den detailreichen Beschreibungen unmittelbar an den Leser herangetragen. Sanftmut und Stärke, Verletzlichkeit und Willenskraft liegen nur einen Wimpernschlag getrennt voneinander.
Alles in allem ein Roman, der zu einer wundersamen Reise nach Tansania einlädt, wo einen Gastfreundschaft, Respekt und die Einheit von Mensch und Tier erwarten. Eine allumhüllende (fiktive) Geschichte, die durch reale Vorbilder inspiriert wurde.

F★ZIT: Mutig. Intuitiv. Malerisch.


Freitag, 24. August 2012

[Award] I ♥ Your Blog

Vor wenigen Stunden bekam ich von Angels Bücherecke den wunderbar sympathischen I-♥-Your-Blog-Award verliehen, wofür ich mich bei Andrea recht herzlich bedanken möchte.  
Es freut mich sehr, dass dir mein Blog so gefällt, dass du ihn gleich spontan mit einem Award auszeichnest. 

Gerne nehme ich diese Auszeichnung an und reiche sie, um die Ambitionen anderer kleiner feiner Blogs (mit bisher weniger als 200 Lesern) zu würdigen, an folgende zwei inspirierende Blogs weiter:


sowie



Auf dass wir alle noch viel Spaß beim Bloggen haben und gute Leselaune unter die Besucher bringen werden!

[Buchpost] Eine Reise hinter den Mond?

Ein neues Buchpaket vom Hoffmann und Campe Verlag erreichte mich kürzlich. Dabei handelt es sich um ein Buch, zu dem momentan auf LovelyBooks eine Leserunde stattfindet. 

Es ist ein Roman, der die schicksalshafte Reise der jungen Lilly beschreibt. Trotz ihrer persischen Wurzeln ist Deutschland die Heimat des Mädchens. Doch eines Tages muss sie ihre Eltern zurück in den Iran begleiten.
Eine Geschichte, in der Kulturen aufeinanderprallen und Lebenswege besiegelt werden. Eine Geschichte, die zwar fiktiven Ursprungs ist, doch in der Realität tausendfach schon geschrieben wurde und täglich wird.
Ich bin gespannt, was mich in Hinter dem Mond von Wäis Kiani erwartet und wohin mich die Reise als Leser führen wird.


[Rezension] Leichenblässe (Simon Beckett)

Simon Beckett: Leichenblässe 

Jetzt habe ich einmal mit der Hunter-Reihe begonnen, jetzt werde ich sie natürlich liebend gern auch weiterlesen. Sobald ich das eine Buch beendet hatte, musste das nächste bereits griffbereit sein, sonst wäre ich etwas blass geworden. Denn die Dynamik, Akribie und Spannung dieser Geschichten bieten für mich schlicht und ergreifend Suchtpotenzial.


~ Rezension ~


Stets im Visier …

Dr. David Hunter entscheidet sich, auf einer Body Farm in Tennessee, Studien über die Stadien des Todes durchzuführen. Dort begegnet er seinem ehemaligen, mittlerweile sehr gebrechlichen Mentor Tom Liebermann, mit dem er kurz darauf doch wieder einen frischen Tatort betritt. Eine gefesselte und bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche wurde gefunden.
Die Zusammenarbeit mit dem arroganten Psychologen Irving, der ein Täterprofil erstellen soll, gestaltet sich schwierig und auch die örtliche Polizei sieht Hunter nicht gern in den Fall involviert. Gemeinsam mit Tom und Paul, einem weiteren Freund, bleibt der von (Selbst-) Zweifeln geplagte Anthropologe dem Team jedoch erhalten. Als Tom kurz darauf verstirbt und Pauls schwangere Frau entführt wird, gerät Hunter an emotionale Grenzen. Wie viel Zeit noch verbleibt, um die Fährte richtig zu deuten, weiß niemand.

Leichenblässe stellt den spannenden Nachfolger des Romans Kalte Asche dar. Die Vergangenheit des Protagonisten wird um weitere emotionale Puzzleteile ergänzt, während ebenso die anderen Figuren der Geschichte an Profil gewinnen. 
Aufgrund der sich ohne lange Atempause aneinanderreihenden Ereignisse und drastischen Wendungen, wird der Leser überzeugt, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Mir haben ein weiteres Mal die komplexen und zugleich packenden Handlungsstränge sehr zugesagt, ganz abgesehen von den authentischen Beschreibungen der Forensik. 
Selbst als der finale Akt geschrieben zu sein scheint, erwartet den Leser noch der Überraschungseffekt, mit dem Beckett bereits in seinen vorhergehenden Werken punkten konnte.

F★ZIT: Bestechend. Schaurig. Exakt.



Donnerstag, 23. August 2012

[Rezension] If You Could See Me Now (Cecelia Ahern)

Cecelia Ahern: If You Could See Me Now  
[Deutscher Titel: Zwischen Himmel und Liebe]

Mit diesem Werk ist es Cecelia Ahern gelungen, mich wieder an die eigenen unbeschwerten, damals scheinbar niemals enden wollenden Kindertage zu erinnern. 
Auch wenn die Handlung reine Fiktion ist, so spiegelt sie ein Phänomen wider, welches vielen von uns vertraut sein dürfte: das Spielen mit einem imaginären Freund. Ahern kombiniert in dieser Geschichte kindliche Träume mit den Wünschen Erwachsener. Eine Mischung, die berührt und die Frage 'Was wäre, wenn?' offen lässt ...


~ Rezension ~

Wer die Welt mit Kinderaugen sieht, erhält sich eine besondere Portion Leichtigkeit und Lebensfreude.

Elizabeth ist Geschäftsfrau durch und durch. Sie, als personifizierte Akkuratesse, ist stets darauf bedacht, Fehl und Tadel zu vermeiden. Das bekommt auch ihr kleiner Neffe Luke zu spüren, der bei Elizabeth lebt, da seine eigene Mutter die Unreife in Person darstellt.
Um Luke nicht sämtlichen Spaß am Kindsein zu nehmen, spielt Elizabeth dann wenigstens zähneknirschend mit, als ihr Neffe behauptet, einen neuen besten Freund, Ivan, zu haben. Elizabeth sieht - trotz Lukes präziser Beschreibungen - niemanden. Logisch oder doch bedenklich? 

Dafür trifft sie eines Tages auf einen ihr unbekannten Mann, der sie augenblicklich fasziniert. Elizabeth möchte sich diese 'menschliche Schwäche' nicht anmerken lassen, gerät dann jedoch in einen Strudel aus Gefühlen und Wirrungen, dem sie sich nicht mehr entziehen kann. Sie erscheint für ihre Außenwelt wie ausgewechselt, auch wenn sie plötzlich merkwürdige Anwandlungen hat.

If You Could See Me Now ist für mich eine gelungene Mischung aus Wunsch und Wirklichkeit. Nicht wenige Kinder haben unsichtbare Freunde und werden dafür von den Erwachsenen belächelt. Doch wer würde nicht gerne insgeheim gelegentlich die Welt durch die Brille der kindlichen Fantasie betrachten wollen? Auch wenn Cecelia Ahern eine große Portion Übersinnliches in diesem Buch verpackt, so kann sich der Leser durchaus mit dem Freud und Leid der Hauptfiguren identifizieren. 

Unterhaltsam und charmant geschrieben bleibt die Autorin ihrem Stil und Genre treu, wodurch sie zum Erinnern an die eigene Kindheit und zum Überdenken manch erwachsener Sichtweise anregt.


F★ZIT: Rührend. Lebendig. Fantasievoll. 


Mittwoch, 22. August 2012

[Buchpost] ... und der Preis ist?

Heute hieß es wieder: Hey, da gibt's Buchpost für mich! Dabei handelte es sich um nichts Geringeres als ein Päckchen, das sich von Österreich aus auf den Weg zu mir gemacht hatte. Denn vor gar nicht allzu langer Zeit durfte ich mich bei einer Verlosung auf dem tierisch guten Beauty & Books Blog über den Gewinn eines tollen Preises freuen. 

... und der Preis ist? Der momentan sehr begehrte und viel gelobte Roman ... und der Preis ist dein Leben. Band 1. Mächtiger als der Tod von C. M. Singer. Die Signatur der Autorin setzt dem Ganzen natürlich noch ein extra Lese-Krönchen auf. 

Gespannt sehe ich nun ein paar mörderisch guten und mysteriös schaurigen Lesestunden entgegen, zu denen ich ohne den Wink meiner Glücksfee auf diesem besonderen Wege wohl kaum gekommen wäre. Dankeschön, liebe Steffi, für eine solch nette Buchpost!



[Rezension] Bettys ultimativer Berater-Blog - Kein bisschen schlauer (Juma Kliebenstein)


Juma Kliebenstein: Bettys ultimativer Berater-Blog - Kein bisschen schlauer

Im Zuge einer Leserunde bei LovelyBooks fiel mir dieses neue peppige Buch von Juma Kliebenstein in die Hände. Eine lebhafte Geschichte, die in die verrückte Welt der quirligen Betty einlädt. Juma Kliebenstein spielt ein weiteres Mal ihre Erfahrung als Kinder- und Jugendbuchautorin brillant schwungvoll aus.


~ Rezension ~

Mit ihren vierzehn Jahren steckt Betty gerade in einer wichtigen Phase ihrer Entwicklung. Da sind Gefühlsschwankungen und Träumereien, verrückte Experimente und Peinlichkeiten an der Tagesordnung. Betty ist sich dessen bewusst und hält damit nicht hinter den Berg, sondern teilt ihre kuriosen Erlebnisse und Unschlüssigkeiten lieber öffentlich mit den Leserinnen ihres eigenen Blogs.
Als sie einen anonymer Liebesbrief erhält, nimmt eine turbulente Suche nach dem geheimnisvollen Verehrer seinen Lauf und Betty startet in Windeseile manch fragwürdige (= Betty-typische) Aktion, mit der sie ihre Leserinnen unterhält.

Bettysultimativer Berater-Blog ist ein sehr unterhaltsames, im lockeren Bloggerstil geschriebenes Jugendbuch, welches perfekt auf die Zielgruppe der Teenagerinnen zugeschnitten ist.
Juma Kliebenstein kreiert mit Betty eine wundervoll chaotische, liebenswürdige und offenherzige Protagonistin, die mit ihrer sympathischen Art schlichtweg überzeugt.
Der Schreibstil – charakteristische Blogeinträge samt Kommentaren – liest sich flüssig und besticht durch viel Humor und bildhafte Beschreibungen. Bettys Tipps des Tages sowie pfiffige Skizzen runden Bettys Erlebnisse gelungen ab. Mir hat vor allem auch gefallen, dass neben all den lockeren Themen ebenfalls reale Problematiken wie das Online-Stalking angeschnitten werden.

Insgesamt ist dieses Jugendbuch nicht nur ein hübscher Blickfang, sondern sorgt für kurzweilige Unterhaltung und reichlich Schmunzler. Es handelt sich zwar nicht um einen außergewöhnlich anspruchsvollen Inhalt, aber der Anspruch auf unterhaltsamen Lesespaß und Originalität wird gänzlich erfüllt. 

F★ZIT: Chaotisch. Jugendlich. Gewitzt.



Dienstag, 21. August 2012

[Rezension] Wunschfigur (Marlies Fösges)

Marlies Fösges: Wunschfigur 

Dass dieser Roman in meinem Bücherregal landete, war eine echt tolle Überraschung. Ein Dankeschön an den Schirner Verlag, der dafür verantwortlich war, und mir als Testleser ein Exemplar hat zukommen lassen.
"Wunschfigur" ist ein lebendiger Roman, der von Freud und Leid des Erreichens der eigenen Wunschfigur handelt. Doch es ist gleichzeitig ein Buch, das das Hauptaugenmerk auf eine völlig neue Lebensqualität legt - gänzlich losgelöst von Kühltheke und Schlemmermenü.
Der Leser kann sich also entscheiden, ob er sich "nur" unterhalten lassen möchte, oder ob er sich gleichzeitig ebenfalls eine mentale Stärke aneignen möchte, die zu neuen Ufern aufbrechen lässt. 
Übrigens: Mit einem Stückchen zartschmelzender Schokolade darf man sich so oder so (und inspiriert vom Cover des Buches) belohnen. 


~ Rezension ~


Der Genuss des Lebens ...

Barbara Markland ist Ehefrau, Mutter, Tochter, Freundin, Angestellte. Und sie ist übergewichtig. Letzteres belastet sie mehr, als ihr lieb wäre. All die üblichen Diäten zeigten bisher nicht die gewünschten Erfolge – vor allem weil Barbara von ihrer eigensinnigen Familie keinerlei Rückhalt erfährt. Es hagelt vielmehr Maßregelungen, Vorwürfe und, was noch viel mehr schmerzt, Nichtachtung.
Doch dann landet Barbara - dank einer ungefragten Anmeldung durch ihre herrische Freundin Ellen - in einem ganz speziellen Kurs an der Volkshochschule. Eine anfängliche Skepsis verwandelt sich von Woche zu Woche in Zuversicht und lässt Barbara Entscheidungen treffen, die ihre Mitmenschen und sie selbst von sich derart resolut gar nicht erwartet hätten.

Wunschfigur ist ein, wie ich finde, sehr gelungener Roman, der durch reale Anregungen der Selbstfindung auch als eine Art unterhaltsames Lehrbuch bezeichnet werden könnte. Lebensecht und bilderbuchähnlich werden Anekdoten aufgegriffen, die dem Leser augenblicklich als vertraut erscheinen. Was es heißt, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und mit sich selbst im Reinen zu sein, wird ausführlich beschrieben. Pro und Contra eines gewählten Lebensstils werden pointiert beleuchtet.
Im Mittelpunkt steht eine sympathische Protagonistin, die sich im Alltag überfordert und von ihrer Familie missverstanden fühlt. Um das entstehende Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren, greift sie wie automatisiert zu Schokoriegel, Leberwurstbrot oder Tiefkühlpizza. Eine Problematik, die auch im realen Leben nicht an den Haaren herbeigezogen ist.

Marlies Fösges, selbst Diplom-Sozialpädagogin, bringt dem Leser auf dynamische, erheiternde und inspirierende Weise nahe, was es heißt, überschüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Emotionale Höhen und Tiefen werden ehrlich (und nicht in glänzendes Bonbonpapier verpackt) präsentiert und in einer fabelhaft munteren Geschichte zusammengeführt.

Alles in allem ein Stück Lektüre, das betont ohne erhobenen Zeigefinger argumentiert, sondern unterstreicht, dass Glück keine Zahl auf der Digitalanzeige der Waage ist. "Glücklich zu sein" ist eine Lebenseinstellung. Lebensbejahende Moral wird motivierend und vorbildlich in eine erfrischende Handlung integriert.
Für mich ist dieses Buch das, was ein Feinschmecker als Gaumenschmaus deklarieren würde: Pfiffig, originell und empfehlenswert.

F★ZITKöstlich. Instruktiv. Unbefangen.


Montag, 20. August 2012

[Geschenkidee] Der BücherScheck

Wer gern liest, bekommt auch gern Bücher geschenkt! Ganz klar. Doch um nicht einfach ein x-beliebiges Buch zu wählen (das kann gelegentlich einer Partie Roulette gleichen), bietet der BücherScheck des BuchSchenkServices die passende und garantiert zielsichere Alternative.

Der BuchSchenkService offeriert seit nunmehr 30 Jahren eine literarische Geschenkidee, die sowohl dem Verschenkenden als auch dem Beschenkten großen Spaß bereitet: Dies ist der BücherScheck. Ein kleines, aber definitiv feines Geschenk! Mit einem BücherScheck liegt ihr goldrichtig und gebt im Handumdrehen ein Stück Lebensfreude weiter!


(Bild: http://www.buchkatalog-reloaded.de)



Mit dem BuchSchenkService und seinem BücherScheck
geht’s für jede Leseratte ran an den Lieblingsspeck.

Möchtest du anderen eine Freude bereiten,
solltest du ihnen einen BücherScheck weiterleiten.

Nichts leichter als das!
Und dabei noch eine Menge Spaß.

Mit dem Scheck kann man in rund 2.500 Buchhandlungen bundesweit gehen,
praktisch, denn guten Büchern ist nur schwer zu widerstehen.

Pures Lesevergnügen ist somit stets gegeben,
vom Sofa aus kann man viele spannende Abenteuer erleben!

Eine Geschenkidee für Bücherwürmer wie gemacht,
also, suchst du demnächst ein Präsent, sei an den BücherScheck gedacht!



Nun dann, (s)check den BuchSchenkService
Viel Vergnügen dabei!


Sonntag, 19. August 2012

[Breaking News] Ein Stück des "Kuchens" auch für euch

An einem so herrlichen Sommertag wie heute muss ich einfach eine Neuigkeit mit euch teilen, die Gute-Laune-Potential hat.

Wie ihr eventuell wisst, lese ich nicht nur leidenschaftlich gern, sondern schreibe auch selbst. Also, neben Rezensionen oder Blogbeiträgen (wobei dies keinesfalls zu unterschätzen ist, wie viele von euch bestätigen können) schon auch etwas umfangreichere Werke.

Eigentlich seit Kindertagen sympathisiere ich mit dem Leben als Schriftstellerin. Ich gebe zu, das sind große Ambitionen, die nur relativ wenige Glückspilze gänzlich in die Tat umsetzen können. Nichtsdestotrotz schreibe ich in meiner Freizeit. Einfach so nebenher, weil es super Spaß macht.

Als ich dann vor zwei Jahren tatsächlich (m)ein erstes Buch - "Mein Leben im Kreise der Kiwis" - veröffentlichen durfte, ging für mich ein riesiger Wunsch in Erfüllung. Es war ein Experiment, bei dem das Labor glücklicherweise nicht in die Luft gesprengt wurde. So weit, so gut. 

Nun zu meiner eigentlichen Neuigkeit: Ich habe mich entschieden, meinen Roman "Solange ich schreibe" nach einem intensiven Prozess des Schreiben und Reflektierens ebenfalls für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ich meine, klar, als Deko in meinem Schubfach macht er sich auch recht nett, doch ich möchte ihm jetzt auch einen Ausflug in die weite Welt der veröffentlichten Werke zugestehen. Auch hier aus dem Grund, weil es schlichtweg super Spaß macht. Demnach alles wie gehabt. 

Solange ich schreibe ist ein Roman, der natürlich, wie könnte es anders sein, das Schreiben thematisiert. Das Schreiben wird im wahrsten Sinne des Wortes zum Lebensretter. 
Die heute international erfolgreiche Schriftstellerin Ava Lousia Swan wird vor sieben Jahren vollends aus der Bahn geworfen, als ihre Eltern und Schwester tödlich verunglücken. Der damals fünfzehnjährige Teenager geht an Trauer, Leere und Verzweiflung beinahe zugrunde. Doch dann hat ihr Bruder Finn die rettende Eingebung. Schritt für Schritt, Zeile für Zeile kämpft sich Ava zurück ins Leben.
Mit diesem persönlichsten ihrer Werke möchte sie jetzt jedem Mut zusprechen und zeigen, dass es möglich, nein, nötig ist, das Leben beim Schopfe zu packen.

Okay, diese kurze Erläuterung nur für euch, um eine Vorstellung von dem Ganzen zu bekommen. Natürlich kann die gesamte Tiefgründigkeit nicht in zwei, drei Sätze gelegt werden. Ich bitte in diesem Punkt um Verständnis.

Veröffentlicht wird Solange ich schreibe übrigens vom epubli Verlag (Berlin). Ein Verlag, der es eben auch Hobbyautoren wie mir möglich macht, ein eigenes Büchlein gedruckt in den Händen zu halten.

Hier nun einmal das Cover des Buches:




Welche kleinen Details hinter dem Cover stecken, die die Geschichte wesentlich mitbestimmen, dürft ihr gern selbst in Erfahrung bringen. Ich möchte allerdings nicht unerwähnt lassen, dass es vor einigen Monaten auf meiner Homepage eine Abstimmung gab, im Zuge derer die Besucher ihre zwei Lieblingsmotive wählen durften. Wofür ich die Bilder verwenden würde, sagte ich nicht, sodass ganz unbefangen entschieden werden konnte. Jetzt lüftet sich das Geheimnis und ihr seht, wohin eure Intuition geführt hat.

Um euch nicht völlig mit Informationen zu überhäufen, schließlich ist Sonntag, möchte ich an dieser Stelle erst einmal eine Punkt machen(.) ... Obwohl, zwei Dinge wären noch zu sagen:

Erstens: Für all diejenigen, die eventuell an einem Exemplar des Buches interessiert sind, muss ich euch einfach auf eine tolle Aktion von epubli aufmerksam machen: Bis zum 15. Oktober 2012 ist die Bestellung dort innerhalb Deutschlands versandkostenfrei, wenn ihr den Gutscheincode epubli-SOMMER2012 parat haltet. Wenn das nicht äußerst praktisch ist?

Zweitens: Ich möchte mich an dieser Stelle unbedingt noch bei den lieben Menschen bedanken, die mir stets Mut machen, dem Schreiben treu zu bleiben. Ihr habt auch diese Geschichte wesentlich geprägt. Mit euch erlebt man so vieles, das inspiriert! Ava Lousia hat Finn, Isa und Mickey. Und ich habe EUCH!  Tausend Dank!

So, das soll's nun vorerst gewesen sein. Bitte, fühlt euch zu nichts verpflichtet. Ich wollte euch all das vor allem wissen lassen, weil ich auch eure Unterstützung und euer Feedback stets sehr zu schätzen weiß. Dankeschön! Und genießt nun euren Sonntagskuchen!

Solltet ihr nun brennende Fragen an mich haben, dann stellt diese gern. Ich bin gespannt.

Jetzt aber: Punkt.


Samstag, 18. August 2012

[Rezension] Sommerhaus, jetzt (Oliver Geyer)


Oliver Geyer: Sommerhaus, jetzt 

Zu diesem amüsant gestalteten Erfahrungsbericht kam ich durch eine Leserunde auf LovelyBooks. Für mich gestaltete sich das Ganze besonders realistisch, da ich die beschriebene Szenerie Brandenburgs zum Teil genau vor der Haustür habe. 
Die Einladung auch einmal die Mission "Sommerhaus" zu starten, spricht Oliver Geyer allemal aus. Fröhlich und quietschbunt kann solch ein Unternehmen ablaufen. Auch wenn manche Plagegeister dem Weg zum Wochenendtraum gelegentlich eher holprig werden lassen. 


~ Rezension ~

Zwischen Glückseligkeiten und Tücken des Landlebens

13 Freunde aus Berlin fassen spontan den Entschluss, sich auf Dauer ein gemeinsames Wochenenddomizil in Brandenburg an Land zu ziehen. Man möchte hin und wieder dem Großstadtrummel entkommen und fasst schnell große Pläne.
Nach einer ersten Odyssee verschlägt es die Freunde in die Uckermark, einen grünen Landstrich im nördlichen Brandenburg. Nun gilt es aus 13 individuellen Vorstellungen ein einziges, den Wünschen gerecht werdendes Datschengrundstück à la Traumfabrik zu machen. Da muss die eine oder andere Hürde in Form von Farbeimern, Sickergruben oder Zimmerbelegung genommen werden. Kühle Köpfe sind gefragt, wenn wieder einmal die Nacht zum Tag gemacht wurde.

Oliver Geyer, freier Autor für Reportagen und Magazine, beschreibt mit Sommerhaus, jetzt auf ehrliche Weise (s)einen Traum vom Häuschen im Grünen. Die Geschichte basiert auf realen Begebenheiten, wurde jedoch durch Namensänderungen abgewandelt und durch fiktive Handlungsstränge ergänzt.
Das Buch liest sich, bis auf wenige Passagen, recht beschwingt. Aufgelockert wird die Geschichte durch wiedergegebene Dialoge und E-Mail-Kontakte. Was mir besonders auffiel, war die Wortgewandtheit, die auf den journalistischen Hintergrund des Autors mehr als deutlich hinweist. Auch wenn es anfangs leicht irritierend war, den Überblick über die Beteiligten zu behalten, so empfand ich die bildlichen Beschreibungen der Ereignisse als umso gelungener.
Insgesamt fühlte ich mich während des Lesens ein wenig in das Sommerhaus-Chaos katapultiert, welches mit Humor und Verve das Lebensgefühl der Freunde akzentuiert beschreibt.

F★ZIT: Dynamisch. Authentisch. Einladend. 


Freitag, 17. August 2012

[Rezension] Between the Lines (J. Picoult & S. van Leer)


Jodi Picoult & Samantha van Leer: Between the Lines 

Zu diesem Buch, welches auf dem englischsprachigen Büchermarkt am 26. Juni 2012 erschienen ist, kam ich durch die Sommer-Challenge von Idealo. Es war mein absolutes Wunschbuch!
Die deutsche Version des Buches wird vermutlich erst in einem Jahr erscheinen, so teilte es mir Jodi Picoult selbst (!) mit. Daher empfehle ich, diese Wartezeit einfach mit dem Lesen des Originals zu überbrücken.

Jodi Picoult gehört zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen und ist bekannt für ihre feinfühligen und nicht selten gesellschaftskritischen Romane. Dieses Mal schrieb sie ein Buch für Jugendliche, wobei ihre Tochter Sammy ihr als Co-Autorin zur Hand ging. Die gesamte Geschichte beruht auf einer Idee, die Sammy vor ein paar Jahren hatte. 
Ich finde, dieses moderne Märchenbuch brilliert rundum. Somit wundert es mich nicht, dass es beispielsweise jetzt bereits den Sprung auf die Liste der zu lesenden Jugendbücher 2012 des Canadian Gift Guide geschafft hat. 
Für mich ein Buch, welches es mit Leichtigkeit auch auf meine persönliche Hitliste geschafft hat.


~ Rezension ~

Und wenn sie nicht gestorben sind …

Delilah ist kein gewöhnlicher Teenager. Anstatt sich für Mode und Filmstars zu interessieren, verbringt sie ihre freie Zeit am liebsten mit dem Lesen von Büchern. Das unterstreicht ihre Außenseiterrolle umso mehr und bereitet ihrer Mutter allmählich Sorge. 
Als Delilah eines Tages in der Bibliothek auf ein Kindermärchen stößt, soll das ihr Leben verändern. Heimlich, schließlich handelt es sich bei Between the Lines um ein Kinderbuch, liest sie es wieder und wieder. Dann beginnt der Märchenprinz mit ihr zu sprechen. Absurd! Doch nach anfänglichen Zweifeln ist Delilah hin und weg. Endlich scheint sie einen Freund, der ähnlich empfindet wie sie, gefunden zu haben. 
Prinz Oliver hat einen Wunsch, bei dem nur Delilah ihm helfen kann. Er offenbart ihr, dass das Leben als Märchenfigur nicht immer traumhaft ist. Von nun an vergisst der Teenager die Welt um sich herum und setzt Vertrauen und ihre einzige real existierende Freundschaft zu Jules aufs Spiel. Würde Oliver nur in diesem Moment dreidimensional und real neben Delilah im Baumhaus sitzen ...

Gemeinsam mit ihrer Tochter Samantha kreierte Jodi Picoult ein modernes Märchen, dem es an Vorstellungsvermögen, liebevoll gezeichneten Figuren und einer verzwickten Liebesgeschichte nicht mangelt. Die typischen Klischees eines Märchens werden aufgegriffen und gleichzeitig verworfen, was die Komplexität der Handlung unterstreicht und derweil bestens unterhält.
Mich begeisterte das Buch restlos. Die Mischung aus jugendlicher Sehnsucht, ehrlichen Problemen und fantastischer Märchenwelt lässt die Grenzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit verwischen. Der Leser begleitet die raffiniert gezeichneten Charaktere auf einer Reise, deren Ziel eigentlich zum Scheitern verurteilt ist. Eine bitterere Regel, die in der Realität und in Märchen gleichermaßen zu gelten scheint.

Eine jugendlich lockere Sprache, herrlich ausgestaltete Illustrationen und nicht zuletzt eine außergewöhnliche Handlung verleihen dem Image der Märchen neuen Glanz. An so manche Fantasygeschichte mag das Buch erinnern, greift dabei jedoch eindrucksvoll stets neue prägnante Motive und Gedanken auf.

Insgesamt strahlt Between the Lines zahlreiche zauberhaft anmutende Ideen, viel Liebe zum Detail und eine nicht unwesentliche Moral aus, welche das Buch zu einem Schatz in meinem Bücherregal werden lässt. Eine Geschichte, die nicht nur junge Märchenliebhaber und Träumer besticht. 
Wann hat man schon einmal die Möglichkeit, hinter die Kulissen eines Märchens zu sehen und zu erleben, dass der furchteinflößende Pirat sich eigentlich der Zahnheilkunde verschrieben hat, wenn der Deckel des Buches geschlossen ist.

F★ZITMagisch. Jugendlich. Gewieft.