"Wer bereits als Kind die Welt zwischen den Zeilen für sich entdeckt, geht auch später gern als Abenteurer durchs Leben." {Creativity First}

Dienstag, 30. Juli 2013

[Buchpost] Olympisch geht es zu

Pünktlich zur bald die Kinoleinwände erobernden zweiten Verfilmung aus der Percy-Jackson-Reihe von Rick Riordan veröffentlicht der Carlsen Verlag den Band Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen erneut. Und zwar dieses Mal als bebilderte als Filmausgabe. 

Eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen konnte, da ich a) Fantasylitertaur im Allgemeinen mag und da b) die Idee/das Vorhaben, die Abenteuer des Percy Jacksons zu lesen, schon länger in meinem Kopf kreiste.

Lasset die Reise an der Seite olympischer Helden beginnen!


Montag, 29. Juli 2013

[Rezension] Der Geschmack von Glück (Jennifer E. Smith)

Jennifer E. Smith: Der Geschmack von Glück 

Unser Miteinander wird stets vernetzter. Nie zuvor schienen Fans ihren Idolen so nah zu sein und andersherum. Die fragile Grenze zwischen freiwilliger Preisgabe und aufrechterhaltener Privatsphäre wankt mehr denn je. ... Die perfekten Cliffhanger für eine Geschichte, in der sich viele von uns ein wenig wiederfinden können.

Von Beginn an hatte es mir dieses Buch angetan, sowohl die Leseprobe als auch die Covergestaltung à la "Guck-mich-an" trafen exakt meinen Geschmack, sodass ich dem Carlsen Verlag überaus dankbar bin für ein Rezensionsexemplar zu jener kürzlichen Neuerscheinung.
Es handelt sich hierbei um ein Werk, von welchem ich mir, wenn ich gefragt werden würde, sofort eine Fortsetzung wünschen würde. Das Gesamtpaket von Inhalt, Botschaft und Schreibstil machen dieses Buch zu einem meiner Sommerhighlights. Darin besteht nicht der leiseste Zweifel!

Bildquelle: Carlsen


~ Rezension ~

Wie ein Orangensorbet in der Sonne …

Ein winziger Flüchtigkeitsfehler leitet eine E-Mail von Graham Larkin, dem wohl begehrtesten Teeniestar Hollywoods, quer durch die USA an Ellie O’Neill weiter. In der anonymen Weite der digitalen Welt treten die beiden daraufhin in einen ausgiebigen und unbeschwerten Austausch – etwas, zu dem es unter normalen Umständen niemals gekommen wäre. Als Grahams Filmteam während des Sommers wenig später in Ellies beschaulichem Heimatstädtchen Halt macht, ahnt die zurückhaltende Ellie nicht, dass die Dreharbeiten nur aus einem einzigen Grund in Total Tote Hose, Maine, stattfinden. Für beide Teenager beginnt ein stürmischer Sommer, in dem wohl gehütete Geheimnisse ans Licht zu kommen drohen, der Glamour des Showbusiness seine Schattenseiten aufwirft und eine unumgängliche Entscheidung getroffen werden muss.

Jennifer E. Smith gestaltete mit Der Geschmack von Glück einen schmissigen Pageturner explizit für jungendliche Leser aus, in dem eine große Portion Esprit steckt und der auf der Zunge zergeht.

Eine Erzählung, die auf den ersten Blick schon ein wenig vorhersehbar erscheint, entpuppt sich als sprühende Wundertüte voller markanter Überraschungen. Spannungsmomente werden clever aneinandergereiht und schüren das Bedürfnis, ohne Wenn und Aber durch die Seiten zu fliegen. Genauso erging es mir!

Entsprechend der Zielgruppe wählte die Autorin einen unkomplizierten, possierlichen und temporeichen Stil, um ihre Geschichte zu erzählen. Als sehr angenehme Ergänzung dazu kommt eine Bildsprache zur Geltung, die dem Buch bestens zu Gesicht steht.

Mich hat insbesondere das akzentuiert skizzierte Für und Wider, welches die beiden Protagonisten sehr bewegt, begeistert. Das Familiengeheimnis Ellies empfand ich als erfrischende Alternative zu vielleicht Vermutetem und auch Grahams Facetten, die zeigen, dass es von Zeit zu Zeit eine Bürde ist, von der Öffentlichkeit angehimmelt zu werden, mochte ich absolut.

Die Charaktere wurden von Jennifer E. Smith mit Persönlichkeit versehen, sodass ein sehr greifbares Bild von ihnen entsteht. Eine Schachzug, der das Eintauchen in die Gesamtkulisse umso unwiderstehlicher macht.
Schnelllebige Szenenwechsel und eine zerrissene innere Stimme, unüberwindbar scheinende Klüfte und impulsive Entscheidungen, eine Herzensangelegenheit und schiere Ernüchterung – all dies sind Komponenten, mit denen die Autorin ihr Werk spickt.

Obgleich es hier und dort scheint, als würde die Glückssträhne doch ein wenig mehr ausgereizt werden, so bleibt der Blick fürs Reale stets präsent: Im Leben gibt es Verantwortungen, Wahrheiten und Erkenntnisse, denen man sich stellen muss. Inwieweit der Einzelne damit umzugehen weiß, dafür wurden in diesem Buch zwei (von zahlreichen) nahbare Stellvertreter geschaffen.

Ein überaus gelungenes Jugendbuch reichlich verziert mit Witz, Willen und Wünschen, das einem Film der Traumfabrik in nichts nachsteht und durch emotionalen sowie gestalterischen Facettenreichtum aufzutrumpfen weiß.

F★ZIT: Unterhaltend. Zerbrechlich. Einnehmend.


Sonntag, 28. Juli 2013

[Sonntagsbrunch] Am 28. Juli 2013


Zu einem entspannten Tag passt dieses Dornröschengefühl doch bestens.


~ eingefangen auf dem Lande (Deutschland) ~

Freitag, 26. Juli 2013

[Neu im Regal] Atemlos machendes Australien

Mit ihren beeindruckenden Romanen Traumfänger und Traumreisende konnte Marlo Morgan bisher viele Leser rund um den Globus berühren. 

Jetzt haben diese beiden Mystik und Einfühlungsvermögen ausstrahlende Werke der nicht wenig diskutierten Erfolgsautorin den Sprung in mein Bücherregal geschafft. 

Auf die sagenumwobenen und wortgewaltigen Reisen zu den Aborigines bin ich nun mehr als gespannt. Denn auch wenn den Romanen als Fundament reine Fiktion zugrunde liegt, so dürften einige Lebensweisheiten in ihnen zu finden sein.


Mittwoch, 24. Juli 2013

[Buchpost] Sommerlektüre, die schmeckt?!

Kürzlich bin ich auf eine Neuerscheinung für den Monat Juli aufmerksam geworden, die umgehend mein Interesse entflammt hat. Nicht nur die ersten Einblicke in die Geschichte selbst, sondern auch das Cover (wer fällt diesbezüglich wirklich aus allen Wolken?) sprachen mich unmittelbar an, sodass dieses im Carlsen Verlag erscheinende Jugendbuch flugs auf meine Dieses-Buch-möchte-ich-schnellstmöglich-lesen-Liste wanderte. 

Nun freue ich mich mächtig gewaltig, dass ich dank des Verlages Der Geschmack von Glück aus der Feder von Jennifer E. Smith tatsächlich pünktlich zur offiziellen Erscheinung am 25. Juli 2013 in Händen halten darf. Sommerlich perfekt!


Montag, 22. Juli 2013

[Rezension] Amy & Roger's Epic Detour (Morgan Matson)

Morgan Matson: Amy & Roger's Epic Detour 

[deutscher Titel: Amy on the Summer Road]

Ich weiß nicht genau, was es war. Ich weiß nur, dass es war. Das gewisse Etwas, was eine Erzählung benötigt, um bei mir ins Schwarze zu treffen, spürte ich beim Eintauchen in dieses Buch wahrhaftig. Ich saß sozusagen auf dem Rücksitz hinter Amy und Roger, während sie die Route ihres Lebens (neu) entdeckten.
In diesem Fall hielt ich ein Buch in Händen, bei dem das Ende viel zu rasch nahte. Liebend gern hätte ich noch weitere Kilometer jener von beeindruckenden Abstechern und ehrlicher Emotionalität geprägten Tour in Form nachfolgender Seiten erleben wollen. 


~ Rezension ~

Aus der Sackgasse hinaus auf die Überholspur

Zähneknirschend stimmt Amy dem Plan ihrer Mutter zu, das Familienauto einmal quer durch die USA zum neuen Wohnort der Familie zu bringen. Seit Amys Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, setzt sich der Teenager allerdings nicht mehr selbst hinters Steuer, sodass Roger, ein Freund der Familie, sich bereiterklärt hat, als Fahrer einzuspringen. Doch nicht genug damit, dass Roger einen eigenen Schatten der jüngsten Vergangenheit mit sich trägt, nein, er überredet Amy dazu, von der vorgesehenen Route ihrer Mutter abzuweichen, um die Fahrt zu einem ganz besonderen Erlebnis zu machen. Ein Vorhaben, das Amy anfangs Unbehagen bereitet, sie dann jedoch nach und nach zu einer alles verändernden Erkenntnis kommen lässt.

Ein perfektes Stück Teenagerabenteuer und damit ein sehr spezielles Lebensgefühl hat Morgan Matson mit Amy & Roger’s Epic Detour eingefangen.

Die Geschichte einer Reise, die weit über einen gewöhnlichen Roadtrip hinausgeht, wird aus dem Blickwinkel Amys erzählt. Ein Charakter, der bereits in jungen Jahren schmerzhaft erfahren hat, wie es sich anfühlt, wenn die eigene Familie zerbricht. Sehr sympathisch fand ich, Amy im Verlaufe der Handlung aus ihrem betäubenden Vakuum erwachen und dabei wachsen zu sehen. Nicht unbeteiligt an jener Entwicklung ist der charismatische Roger, der trotz seiner eigenen innerer Konflikte stets eine Schulter zum Anlehnen darstellt. Ferner hat die Autorin ihr Figurenensemble durch Nebenrollen ergänzt, die ich als Leser auf Anhieb und trotz oder wegen ihrer markanten Art ins Herz geschlossen habe.

Der Leser erlebt die Geschichte selbst ein Stück weit als Reise, da die Kapitel immer wieder durch Einträge in Amys Travelers Companion. Journal/Scrapbook/Helpful Hints sowie durch Rogers musikalische Playlists aufgelockert werden. Auf diese Weise wird ein Gefühl des Involviertseins vermittelt, das dabei die Dynamik und das Unvorhergesehene jenes wundervollen Umweges hervorhebt. 

Als besonders angenehm wirkte das Zusammenspiel der Charaktere auf mich. Die beiden Protagonisten wurden authentisch, mit Ecken und Kanten samt Sehnsüchten, Hoffnungen und Unsicherheiten gezeichnet, welche den (jungen) Leser nicht fremd sein dürften. Sowohl der Sinn für das jugendlich unbeschwerte Wagnis als auch großes Verantwortungsbewusstsein entsprechend der hinter den Charakteren liegenden Lebenseinschnitten werden ausbalanciert beschrieben.

Ferner greift die Autorin typisches US-amerikanisches Flair – ein wenig basierend auf eigenen Reiseerlebnissen  auf und spielt mit wohlbekannten Klischees. Ein Aspekt, der die Reise zu dem macht, was sie letzten Endes wird.

Eine Geschichte, welche die Schwere und die Tragweite von Entscheidungen, die uns im Leben nicht erspart bleiben und die dennoch ebenso eine zweite, eine glänzendere Seite haben können, symbolisiert. Hierbei souffliert Morgan Matson dem Leserpublikum, dass es manchmal nur einer einzigen Initialzündung bedarf, um die Welt um sich herum mit anderen Augen zu sehen.
Welche Abfahrt auf der Autobahn des Lebens wir uns auch entscheiden zu nehmen, etwas Lohnenswertes erwartet uns in den meisten Fällen – meist dann, wenn wir gar nicht bewusst danach streben.

Aufgeweckt, gefühlsbetont und mit großem Lebenshunger versehen lädt dieses Jugendbuch dazu ein, sich ab und an auf ein Abenteuer einzulassen und das Leben als Geschenk zu sehen. In diesem Sinne wird eine tragende Lebensweisheit in eine fabelhaft unterhaltende Kulisse eingebettet, sodass gelehrt wird, ohne zu belehren.

F★ZITEinladend. Sprudelnd. Erobernd.

 

Sonntag, 21. Juli 2013

[Sonntagsbrunch] Am 21. Juli 2013


Zeit, sich zurückzulehnen und durchzuatmen!


~ eingefangen in den Weinbergen (Frankreich) ~ 

Freitag, 19. Juli 2013

[Neu im Regal] Mehr als das (un)mögliche Abrakadabra?!

Solange ich mich zurückerinnern kann, bin ich für Magie und Illusionen zu begeistern. Ich bin schon immer ein Fan von dem, was wir gern als Zauberei bezeichnen. Ich LIEBE sie einfach alle, die kleinen Taschentricks, die großen Wow-Effekte und die riesigen Unglaublichkeiten à la Harry Houdini, David Copperfield oder eben Dynamo
Letzt genannter hat es mir neuerdings über alle Maßen angetan!!! Er ist für mich schlicht und ergreifend einer der fabelhaftesten (Straßen-) Künstler überhaupt, der die atemberaubendsten Dinge anstellt und dabei sein Publikum in sagenhafte Verblüffung versetzt. Im britischen Fernsehen ist seine mit Preisen gekrönte Serie Dynamo - Magician Impossible gerade in die dritte Staffel gegangen, was seine Fans - ob Otto-Normal-Passant oder hochkarätige Prominenz - mehr als entzückt. Wenn ihr also ähnlich große Freunde von augenscheinlicher Magie & Co. seid wie ich, solltet ihr es euch nicht entgehen lassen Dynamo einmal in Aktion zu sehen.

Als ich nun auf Dynamos Biographie gestoßen bin, die den Titel Dynamo - Nothing is Impossible trägt und die er seinem verstorbenen Großvater, der seine größte Inspiration war, gewidmet hat, MUSSTE ich die Chance einfach ergreifen. Gar keine Frage. Es war unmöglich zu widerstehen!


Mittwoch, 17. Juli 2013

[Schreibzeugkiste] Wegweiser im literarischen Labyrinth

Wenn mir eine Idee zu einer Geschichte in den Sinn kommt, dann geschieht dies in den meisten Fällen blitzschlagartig. Boom! 
Dass ich exakt jene Idee weiter verfolgen sollte, merke ich, wenn sich in meinem Kopf plötzlich nur noch (beinahe) alles um ebenjene Eingebung dreht und sich in Windeseile ein Netz an Handlungssträngen flechtet, ohne dass es großartiger Anstrengung bedarf. 

Ein Phänomen, das bestimmt vielen von euch nicht fremd sein dürfte - ganz gleich, in welchem (kreativen) Zusammenhang. Dieser Effekt ist landläufig als "das Brennen für etwas" bekannt. Ist die Lunte einmal gezündet, ist die Explosion schwerlich bis nicht mehr aufzuhalten. Das ist auch gut so, denn wo kämen wir denn hin, wenn sich die kreativen Geister unter uns durch Argwohn und Grübeleien zu Fall bringen ließen? Eben!

Aus diesem Grund sei empfohlen, jede kleine, aber dafür umso wichtigere Idee festzuhalten. Denn selbst wenn Zeit zur Umsetzung im ersten Augenblick Mangelware zu sein scheint, so mindert dies den Wert eures Einfalls nicht im Geringsten. 

Wenn ich nun die Gedanken schweifen lasse und, recht visionär, in meine Schreibzeugkiste blicke, fördere ich u.a. etwas zutage, das dem hier nahe kommt:



Lässt Raum für Spekulation und dient dennoch als Wegweiser, der Orientierung gibt. Ehrlich, wie lapidar, verschroben oder wahlweise illusionär eure ersten Aufzeichnungen auf Außenstehende wirken würden (falls sie einen Blick darauf erhaschen sollten), ist vollkommen gleich, denn seit wann sind erste Entwürfe der Inbegriff von Perfektion?

Um die Gedanken dann vielleicht irgendwann einmal etwas geordneter in Stein zu meißeln, bietet sich u.a. yWriter5 an. Ein Programm, das den Arbeitsabläufen eines Autors sehr entgegenkommt, da Strukturen und Funktionen, die einen Schreibfluss unterstützen, im Vergleich zu manch anderen herkömmlichen Schreibprogrammen selbstverständlich sind. Wer weiß, eventuell mögt ihr es ausprobieren.

In diesem Sinne sei gesagt: Ich liebe Blitzideen und bin dankbar für all die ambitionierten Menschen mit einem kräftigen Biss, die mit ihren in Wort und Bild, Ton und Aktion manifestierten Eingebungen unser aller Alltag ein klein wenig mehr Schwung verleihen. Legt los!


Montag, 15. Juli 2013

[Blogtour] Tintenblaues Blitzlicht #3

Seit mehr als einer Woche läuft die Blogtour rund um das wunderschöne Kinderbuch 
auf Hochtouren. 
Wenn das kein Grund zur kleegrünen Freude und zum bernsteingoldenen Kreativsein ist?!



Creativity First


Seit dem letzten Blitzlicht hat die Tour rund um Tintonius, den quietschfidelen Tintenschnüffler, und seine Weltenweber-Freunde inzwischen bei mir auf Creativity First und auf Büchereckerl, dem Blog von Katja und ihren Kindern, Halt gemacht. Wie gewohnt erwarteten euch dort Weltenweber, die etwas zu berichten hatten und euch dann gleich einmal an die Hand nahmen und euch mittels kleiner pfiffiger Aufgaben die Reise abwechslungsreich gestalteten. 

Inzwischen sind wir tatsächlich bereits an der sechsten und damit letzten Station unserer Tour eingetrudelt. Und trotz dem klein wenig Wehmut darüber, weil wir dank eures Engagements bis dato wahrlich unseren Spaß hatten, freut sich niemand Geringeres als die Autorin und geistige Patin des Tintenschnüfflers, Iris Deitermann, nun auf euren Besuch. Ganz gleich, ob ihr die Weltenweber bereits in euer Herz geschlossen habt oder ob ihr sie erst einmal kennenlernen wollt, ihr seid zu einer Stippvisite herzlich willkommen.

Sollten euch die frechen Stibitzlinge vorübergehend die Orientierung geraubt haben, sodass ihr zwischenzeitlich leicht vom Weg abgekommen seid, ist das gar kein Problem. Denn noch bis zum 22.07.13 habt ihr die Möglichkeit in Begleitung des Tintenschnüfflers all die gestellten Aufgaben zu lösen und eure Ideen an Iris Deitermann zu schicken. Mit etwas Glück gehört ihr wenig später mit zu den Gewinnern der mit viel Liebe zum Detail ausgewählten (Überraschungs-) Preise.

Fröhliches Entdecken und Kreativwerden wünschen wir euch weiterhin!

Sonntag, 14. Juli 2013

[Sonntagsbrunch] Am 14. Juli 2013


Den Inbegriff für Eleganz und Freiheit fokussieren!


~ eingefangen in der Camargue (Frankreich) ~


Samstag, 13. Juli 2013

[Leserunde] KiBuLos laden zum gemeinsamen Lesen

Die KiBuLos laden ein zu einer neuen Leserunde


Wer von euch Lust und Laune hat Wer morgens lacht von Mirjam Pressler, ein Jugendbuch, welches jetzt im Juli erscheint, zu lesen und es dabei gemeinsam mit anderen Kinderbuchlotsen genauer unter die Lupe zu nehmen, kann sich gern um ein Leseexemplar bewerben. 
Am 21. 07.13 werden die 10 Teilnehmer, denen seitens des Beltz & Gelberg Verlags in Kooperation mit der KiBuLo-Redaktion ein Buch gestellt wird, verkündet. 
Anschließend gehen die Werke auf den Weg zu den Gewinnern und unsere gemeinsame Reise an der Seite der Protagonistin Anne, die nach Zeiten des Schmerzes nun endlich aus dem Schatten ihrer vor Jahren verschollenen Schwester Marie heraustreten möchte, kann beginnen. Doch um endlich selbst strahlen zu können, muss Anna erst ein weiteres Mal das bittere Tal dunkler Familiengeheimnisse durchschreiten. Seid ihr neugierig geworden?
Bildquelle: Beltz & Gelberg

Übrigens, wer zwischen den Zeilen gelesen hat, der mag hellhörig geworden sein: Ich schrieb oben "unsere gemeinsame Reise". Was hat es damit auf sich? Nun, Dagmar, die Online-Redakteurin der KiBuLos, hat tatsächlich mich gefragt, ob ich nicht Interesse daran hätte, die Leserunde zu moderieren.

Genau, ihr habt richtig gelesen. Ich war anfangs auch ganz baff, aber nichtsdestotrotz begeistert von dem Vertrauen, das mir ohne ein Wimpernzucken entgegengebracht wird. Ich meine, es bringt schon eine Verantwortung mit sich, die Moderation eines solchen Events für Leseratten anzunehmen. 
Doch natürlich habe ich ohne langes Zögern zugesagt. Schließlich ist das exakt das Metier, in dem ich mich pudelwohl fühle. Ihr seht, ein eindeutig zu verlockendes Angebot, um es sich entgehen zu lassen. Ich bleibe gespannt, wie sich unser gemeinsames Erlebnis entwickeln wird. 
Ein Dank an dieser Stelle ebenfalls an den Verlag für ein Lese- und Rezensionsexemplar!

Falls ihr nun also supergern das genannte Buch im Rahmen der KiBuLo-Leserunde, die euch diesen Sommer auf eine besondere Reise nehmen wird, erleben möchtet, dann wahrt euch die Chance auf einen Gewinn und schaut flugs hier vorbei und checkt ein!


Donnerstag, 11. Juli 2013

[Blogtour] "Der Tintenschnüffler und die Weltenweber" von Iris Deitermann, Station #4

Ein tintenblaues Hallo an euch alle!

Nachdem ihr kürzlich zu Gast bei der lieben Elchi von Elchi's World of Books sein durftet, ist Creativity First nun für heute, den 11.07., und morgen, den 12.07., die nächste Station auf unserer Reise mit Tintonius und seinen Freunden. Fühlt euch bitte auch dieses Mal herzlich eingeladen, eurer Fantasie freien Lauf zu lassen! Doch was haben wir uns wohl heute für euch ausgedacht?




Creativity First

Nun, Iris Deitermann hat mit Der Tintenschnüffler und die Weltenweber nicht nur ein fantastisches Kinderbuch verziert mit herrlichsten Illustrationen geschaffen, sondern gleichfalls ein Werk, das sensibilisiert. Denn mit ihrer Geschichte macht die Autorin mit feinstem Zungenschlag und Einfühlungsvermögen darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für eine gesunde, (möglichst) unversehrte Mutter Natur einzusetzen. Wie einfach dies sein kann, wenn jeder Einzelne von uns nur ein wenig Rücksicht walten lässt, zeigt Iris Deitermann auf sehr anschauliche und publikumsnahe Weise.

In ihrem Buch berichtet der Wurzelwanderer





... "Wieso krank, was haben unsere Bäume denn?", schob sie deshalb eine Frage hinterher. 

"Eure Luft ist so schlecht, dass sie die Bäume krank macht", bekam sie augenrollend zur Antwort. Das sind eure Erfindungen, die daran schuld sind. Große Gebäude mit Schornsteinen, aus denen Rauch kommt, oder diese Dinger auf vier Rädern, aus denen aus einem Metallrohr ekelhafte, stinkende Qualmwolken herausgepustet werden. Dagegen gibt es einfach keine Medizin!" ...

Und genau hier kommt ihr, liebe Kinder, ins Spiel. Tintonius, Primelchen und wir würden von euch liebend gern wissen, was ihr darüber denkt und wie wir alle gemeinsam doch eine Medizin finden könnten? 




In diesem Sinne lautet eure Aufgabe:

Malt uns ein Bild, das euch zeigt, wie ihr und eure Familie Tintonius und seinen Freunden helft, die Bäume und Blumen und Schmetterlinge in eurem Garten/im Park um die Ecke/auf dem Spielplatz davor zu schützen, krank zu werden. Gern könnt ihr auch zum Beispiel einen "Abfallvertilger" aus Korken, Pappschachteln, Plastikdosen etc. basteln, den ihr mit auf das Bild kleben könnt. 
Euer Kunstwerk wird dann eines der "Puzzleteile" unseres wunderbaren Gesamtbildes, das wir gemeinsam von Welwenia entstehen lassen. Wenn das kein Ansporn ist?


Für euch, liebe Eltern, Großeltern & Co., hat sich der Wurzelwanderer folgende Aufgabe ausgedacht:




Welches sind die schönsten Kindheitserinnerungen an das Spielen in und das Entdecken von der freien Natur und inwieweit erweckt ihr heute ähnliche Momente mit euren (Enkel-) Kindern wieder zum Leben, um der heranwachsenden Generation die Faszination des fantasievollen Spielens, kreativen Erkundens sowie des bewussten Wahrnehmens mit auf den Weg zu geben? 



Im Anschluss an unsere Blogtour werden gemeinsam von der Autorin, den gastgebenden Bloggerinnen und den Bewohnern Welwenias unter den jungen Teilnehmern, die ALLE Tagesaufgaben vollständig gelöst haben, jeweils die einzelnen Tagesgewinner gekürt. Darüber hinaus wird aus diesem Teilnehmerkreis ein Hauptgewinner auserkoren. 

Der Kinderhauptpreis besteht übrigens aus einem signierten Buch des Tintenschnüfflers sowie einer passend gestalteten Umhängetasche, in die das Gepäck für die anstehende Welwenia-Reise nur allzu bequem hineinpasst.



Für die erwachsenen Entdecker unter euch, die sich eifrig all unseren Aufgaben stellen, halten die Weltenweber nach Abschluss der Tour ebenso einen Hauptpreis bereit, der aus einem signierten Buch, aus einer hangefertigten Buchhülle sowie einem selbstgemachten Lesezeichen besteht.




Zum heutigen Tagesgewinn für euch Kinder darf ich sagen: "Ich packe in eure Tasche für eine Reise nach Welwenia ein originell gestaltetes Utensil, in dem ihr all eure Erlebnisse und eigenen fantasievollen Geschichten festhalten könnt." Seid gespannt!

Liebe Kinder, bitte schickt eure Einfälle, eingescannten Bilder und Fotos bis einschließlich zum 22.07.2013 per E-Mail an I.Deitermann@gmx.net 
Wichtig ist, dass ihr vor dem Verschicken eurer E-Mail, bitte erst eure Eltern um Erlaubnis fragt, an unserer Blogtour teilnehmen zu dürfen.

Ihr, liebe Erwachsenen, notiert eure Antwort bitte im Kommentarfeld unter dem Blogbeitrag.


Auf geht's, hinein in ein neues tintenblaues Vergnügen! Wir sind gespannt und lassen uns von eurer Kreativität nur allzu gern ein weiteres Mal beeindrucken.


P.S.: Am 13. und 14.07.13 ist die liebe Katja von Büchereckerl eure Weltenweber-Blogtour-Gastgeberin. Schaut unbedingt bei ihr vorbei!


Mittwoch, 10. Juli 2013

[Blogtour] Tintenblaues Blitzlicht #2


Seit vergangenem Freitag ist die Blogtour rund um das tolle Kinderbuch 
in vollem Gange. 
Wenn das kein Grund zur himmelblauen Freude und 
zum bienengelben Kreativwerden ist?!



Creativity First


Seit dem ersten Blitzlicht hat die Tour rund um Tintonius, den aufgeweckten Tintenschnüffler, und seine Weltenweber-Mitbewohner inzwischen bei Monic von Winterteufel's Traumland und auf Elchi's World of Books bei Elchi einen Zwischenstopp eingelegt. Beide Male empfangen euch die quirligen Bewohner Welwenias mit großer Begeisterung, erzählen von sich und haben ihrerseits Fragen euch.

Wir hoffen, euch bereitet die Tour den gleichen Spaß den Tintonius, Primelchen und wir haben. Bisher haben uns von kleinen und großen Entdeckern wahrlich schöne Beiträge erreicht. Macht unbedingt weiter so!
Solltet ihr aufgrund eines tintenblauen Purzelbaums zwischendurch leicht vom Weg abgekommen sein, ist das kein Problem. Denn noch bis zum 22.07.13 habt ihr die Gelegenheit in Begleitung des Tintenschnüfflers all die gestellten Aufgaben zu lösen und eure Ideen an Iris Deitermann zu schicken. Mit etwas Glück gehört ihr dann nach Abschluss der Tour zu den Gewinnern der mit viel Liebe zum Detail ausgewählten (Überraschungs-) Preise.

Fröhliches Erkunden und Kreativsein euch!


Montag, 8. Juli 2013

[Rezension] Frida Superstar (Martina Sahler & Heiko Wolz)

Martina Sahler & Heiko Wolz: Frida Superstar

Seitens des Carlsen Verlags bekam ich vor Kurzem die Einladung dazu, eines der Kinderbücher, das seit diesem Sommer  erhältlich ist, zu lesen - vielen Dank für jene Gelegenheit! Dabei sollte es sich um den Startschuss einer Reihe handeln, der die Thematik des Castingerfolgs von Musikstars (welche im Übrigen keine absolute Neuheit, sondern vielmehr eine erneut aufbrausende Welle ist) ins rechte Scheinwerferlicht rückt.
Dank einer kunterbunten und eingängigen Melange aus flotter Handlung, netten Figuren und hoher Bezugnahme auf eine alltägliche Präsenz entpuppte sich die Geschichte der hingebungsvoll singenden Frida als Fingerzeig Richtung illustrer Leseunterhaltung.

Bildquelle: Carlsen


~ Rezension ~

Gemacht für die Bretter, die die Welt bedeuten?

Nur mit äußerst großem Unbehagen kann sich Frida mit der Entscheidung ihrer Eltern arrangieren, aus der Großstadt Berlin hinaus aufs Land zu ziehen. Dort hat die Familie eine alte Villa gekauft, welche ihre Eltern als Architekten wieder aufpolieren möchten. Auch Tony und Theo, Fridas Geschwister, finden dieses Vorhaben klasse. Haben sich denn alle gegen Frida verschworen? Chaotischer wird es für Frida dann nur noch in ihrer neuen Klasse, denn mit einer einzigen unbedachten Bemerkung hat sie sich in eine Situation katapultiert, aus der sie keinen Rückzieher mehr zu machen wagt: Gemeinsam mit der Außenseiterin der Klasse steht ihr die Teilnahme an einem Gesangswettbewerb bevor, der Träume wahr werden aber ebenso gut zerplatzen lassen kann. Frida weiß nicht, wo ihr der Kopf steht!

In Zeiten, in denen die Suche nach Talenten sämtliche Castingformate wie Pilze aus dem Boden sprießen lässt, hat das Autorenduo Martina Sahler und Heiko Wolz mit Frida Superstar den Beginn einer den richtigen Ton treffenden Buchreihe geschaffen.

Die Geschichte der zwölfjährigen Frida, die einen heimlichen Traum hegt und auch das Talent hat, diesen zu leben, sich allerdings durch ihre Zurückhaltung eine große Chance zu verbauen droht und sich letzten Endes doch traut, mutig zu sein, bildet die Basis eines Kinderbuches, das einem Großteil seines Leserpublikums aus dem Herzen sprechen dürfte.

Ein quirliges und bunt ausgestaltetes Ensemble an Figuren, die jeweils in gewisser Hinsicht einen bestimmten Stereotypen verkörpern – vom Klassenclown über die coole große Schwester bis hin zum talentierten Mauerblümchen – wurde von den Autoren in eine Handlung eingepasst, deren aufgeweckte Dynamik sie unterstreichen. Dabei hat es mir vor allem der quietschfidele Theo angetan, der an seine Schwester ohne Wenn und Aber und mit geballter kindlicher Überzeugung glaubt.

Der Erzählstil greift auf lebensnahe Weise die Gefühle und die Denkweise von zwölfjährigen Mädchen auf, was sich ebenfalls in der Wortwahl und Ausdrucksweise widerspiegelt. Der Erzählfluss ist – um an den musikalischen Grundtenor des Buches anzuknüpfen – sehr harmonisch, obgleich ich mir an manchen Stellen etwas mehr Tiefenschärfe gut hätte vorstellen können. Wobei der Fokus plausibel auf die Prioritäten eines Mädchens in Fridas Situation gelegt worden ist, daran besteht kaum ein Zweifel.

Mir hat vor allem gefallen, dass in die Geschichte der aufstrebenden Kinderstars zwischenmenschliche Werte und Problematiken wie Chancengleichheit, Loyalität und Akzeptanz und mögliche Lösungsansätze zu aufkommenden Konflikten eingewoben wurden.

Insgesamt ein Buch für (musikbegeisterte) Leser ab 10 Jahren, das den Spagat zwischen Hausaufgaben und Rampenlicht thematisiert und darin bestärkt, an sich selbst und die eigenen Stärken zu glauben. Eine Geschichte, deren entschlossene Protagonistin Frida auch im folgenden Band das Potential hat, zu wachsen.

F★ZITMotivierend. Temperamentvoll. Modern.


Sonntag, 7. Juli 2013

[Sonntagsbrunch] Am 07. Juli 2013


Innehalten und mit allen geschärften Sinnen die Eindrücke auf sich wirken lassen ...


~ eingefangen an der Küste (Frankreich) ~


Samstag, 6. Juli 2013

[Blogtour] Tintenblaues Blitzlicht #1

Habt ihr es mitbekommen? Ihr habt es doch mitbekommen, oder? 

Seit gestern ist die Blogtour rund um das famose Kinderbuch 
in vollem Gange. 
Wenn das kein Grund zum kornblumenblauen Jubeln und 
zum sonnenblumengelben Kreativwerden ist?!



Creativity First


Wenn ihr einem Kennenlernen bzw. einem Wiedersehen mit Tintonius, dem putzigen Tintenschnüffler, entgegenseht, dann solltet ihr unbedingt einmal bei Sheena von The Bookdealer and more vorbeischauen. Dort wartet ein exklusiver Blick hinter die kunterbunte Kulisse Welwenias sowie ein auskunftsfreudiger Tintonius auf euch. 

Außerdem seid IHR gefragt, erwartet euch eine erste Aufgabe, deren Lösung ein Mosaiksteinchen auf dem Wege zum Gewinn origineller Preise sein könnte. 
Die ersten tollen Beiträge sind bereits bei Iris Deitermann eingetrudelt. Doch ihr wisst bestimmt, von tintenblauen Bildern kann man nie genug haben! 

Wir freuen uns auf eure Reisebegleitung!

Freitag, 5. Juli 2013

[Rezension] Das Vorzelt zur Hölle (Tommy Krappweis)

Tommy Krappweis: Das Vorzelt zur Hölle 

Nachdem ich ein Interview mit Tommy Krappweis gesehen hatte, in dem er von seinem Buch berichtet hat, kam mir die glasklare Erleuchtung: Das würde ich lesen müssen!

Der Humor dieser in buntes Zelttuch gepackten Zeitkapsel – das ist die Assoziation, welche ich mit dem Buch sofort verbinde entspricht genau meinem Geschmack. Nicht weniger tun dies die skurrilen Anekdoten aus Sicht eines Kindes, das nichts lieber täte, als die Sommerferien abseits von Schotterpisten, den so genannten Bergstraßen, und der tosenden Brandung des Meeres im brütend heißen VW-Bus der Familie zu verbringen. Wahrhaft erfrischend!


~ Rezension ~

Urig – ein dehnbarer Begriff

Der kleine Tommy ist begeisterter Stubenhocker. Ihm genügen ein paar Bücher und seine Sammlung Legosteine. Alles könnte so herrlich unbeschwert sein, wenn, ja, wenn er nicht der Spross zweier Eltern wäre, die mit größter aller Leidenschaften die gesamte Familie jedes Jahr in ein neues Campingabenteuer stürzen würden. Besonders Vater Krappweis verblüffte seinen Sohn stets durch einen Tatendrang, der den Junior nicht selten in Schrecken versetzte. Jeglicher Widrigkeit – ob einer drohenden Gasexplosion an Bord des VW-Busses oder einem von Seeigel akupunktierten Fuß – wurde mit breiter und Sonnenbrand versehener Brust getrotzt: Das entsprach sozusagen Tommys Freifahrtschein in das Vorzelt zur Hölle.

Tommy Krappweis, der vielseitig engagierte Erfinder von Bernd das Brot, hat in Zusammenarbeit mit seinem Vater Werner Krappweis ein Stück Literatur geschaffen, das zu einer überaus humorigen Zeitreise in die 1970er Jahre einlädt.

Mit einer gehörigen Portion Witz schildert Tommy Krappweis die einprägsamsten Kuriositäten seiner Kindheit in einer campingverrückten Familie. Die Anekdoten allein sind einer Erwähnung wert und unterhalten, doch in Kombination mit einer humorvollen, (selbst-) ironischen und pointierten Rhetorik entsteht eine Finesse, die zum Kopfschütteln, Augenrollen oder wahlweise Schenkelklopfen animiert.

Dass während jener Expeditionen zu den urigsten Campingplätzen Europas die Welten von Vater und Sohn aufeinander prallten, erzählt der Autor eindrucksvoll bildhaft und spritzig. Dabei wird er stolz von seinem Vater unterstützt, der seine Erinnerungen ebenfalls gewieft zum Besten gibt. Dadurch entsteht ein nostalgisches Potpourri einzigartiger Familiengeschichten gespickt von allerhand Merkwürdigem.

Während des Lesens entstanden vor meinem geistigen Auge die drolligsten Bilder, die das Maschinengewehr der Eloquenz im Seitentakt abschoss. Als besonders angenehm empfand ich die Nähe zum Leserpublikum, mittels welcher Tommy Krappweis auf unkomplizierte, direkte und reflektierende Weise seine (durch manch einen Sonnenstich verklärten) Erinnerungen aus dem Reisetagebuch zutage förderte.

Bei Das Vorzelt zur Hölle handelt es sich um eine ultimativ leichtfüßige Urlaubslektüre, die sowohl Campingfreunde als auch desillusionierte Zeltstangenstolperer anspricht und mit einem unübersehbaren Augenzwinkern die Mission „Familienurlaub“ unter die Lupe nimmt.

F★ZIT: Entschlossen. Humorvoll. Erkenntnisreich.