"Wer bereits als Kind die Welt zwischen den Zeilen für sich entdeckt, geht auch später gern als Abenteurer durchs Leben." {Creativity First}

Freitag, 22. August 2014

[Kreativplausch] Ein Duo, das seinen Lesern sagt: "Make it count!"

Sie sind für nicht wenige Leser das deutsche Autorinnen-Doppel im Bereich Love StoriesWeshalb? Weil, wenn sie zusammen an einem Projekt, an einer Idee arbeiten, nur extravagant Originelles herauskommen kann. Von ihren Lesern werden sie das A-Team genannt. Sie sind die Gründerinnen der (fiktiven) Küstenstadt Oceanside an der US-Ostküste. Dort weht nicht nur eine frische Brise Seeluft, sondern vor allem ein gehöriges Lüftchen Drama. 


Sie sind Ally Taylor (Anne Freytag) und Carrie Price (Adriana Popescu)



Nachdem im letzten Frühjahr ihre ersten beiden "Make it count"-Romane, Gefühlsgewitter und Gefühlsbeben, großen Anklang gefunden haben, folgt nun der zweite Streich. Im August 2014 ist es also so weit: Der Rummelplatz am Pier lädt erneut zu einer Fahrt entlang der Gefühlsachterbahn ein. Wer ist mit von der Partie?

Mit Dreisam von Ally Taylor und Sommersturm aus der Feder von Carrie Price, erscheinen zwei brandneue, nicht weniger intensive Romane. Diese reißen die Protagonisten und die Leser abermals in einen Strudel aus großen Gefühlen, handfesten Konflikten und Entscheidungen, die Courage verlangen. 
Wie die Weißer-Gartenzaun-gepflegter-Pool-und-getrimmter-Rasen-Idylle des beschaulichen Ocensides doch täuschen kann? Dahin ist die Sonne-Strand-Surfboard-Atmosphäre. Sogar der hiesige Radiosender, OSCB, warnt offiziell und inständig vor dem aufziehenden Sturm. Es sieht gar nicht gut aus. Am besten ihr schnappt euch die Romane, sucht euch ein gemütlich(er)es Plätzchen und taucht ab, bis sich das Unwetter gelegt hat ...

Mir war nun die Freude vergönnt, mit den beiden Autorinnen, erneut ins Gespräch zu kommen. Danke schön dafür! Welch Vergnügen es doch wieder war. 
Ally und Carrie, die bekanntlich nicht auf den Mund gefallen sind, brauchten nichts weiter zu tun, als ein paar Aussagen zu vervollständigen. Was dabei herausgekommen ist ... Seht selbst!




Hi lovelies!

We can't wait to meet you in Oceanside this summer.

We hope you're gonna have a crazily awesome holiday at the sea.

Don't forget to pop in at Joe's Burger or at the Café de Paris. We love it there.

Ally & Carrie

xxx





Liebe Anne alias Ally, liebe Adriana alias Carrie,

danke für die Einladung ins Shell Shack nach Clearwater Bay! Wohl eines der nettesten und vor allem appetitlichsten Plätzchen für einen neuen kleinen Kreativplausch mit euch.

Dieses Mal gibt’s keine Fragen für euch, sondern zu komplettierenden Aussagen. Auf geht’s! Was fällt euch zu Folgendem ein?


Der Titel meines Buchs …

... lautet „Dreisam“ und soll in ein kleines bisschen in die Irre führen und Fragen aufwerfen. Wenn er das tut, dann freue ich mich. Es geht um drei Menschen und um Beziehungen. Und sie sind einsam. Oder doch dreisam?

... lautet „Sommersturm“ ist könnte wohl kaum passender sein. Also die Schwimmwesten bitte nicht vergessen.


Ohne Carrie wäre ...

... mein Leben viel weniger bunt, lustig, laut. Wir mussten uns finden. Freundschaftlich gesehen ist sie mein Deckel. Oder mein Topf. Wie auch immer. Das gilt übrigens auch oder erst recht für Adriana.

Ohne Ally wäre …

... nicht nur Oceanside verdammt öde, sondern auch mein Leben außerhalb der Buchseiten. Sie ist mehr als nur meine Schreibpartnerin. Es wäre wie Oceanside ohne Sonne, ohne Pier, ohne Strand, ohne gutes Essen und ohne das Lachen. Unvorstellbar!


Musikalische Begleitung, die ich während meiner Aufenthalte in Oceanside nicht missen wollte, …

... "Fleur Blanche" von Orsten, "First Light" von My Morning Jacket und "A September Song – Original Remix" von Simon Herron. Bei diesen Liedern habe ich mich regelrecht in den Rausch geschrieben. Zumindest sind das drei davon. Ich hatte eine Playlist und die kann man am Ende des Buches genauer unter die Lupe nehmen.

... war der Song "The River" von Sam Garrett. Ich kann nicht mal sagen wieso, aber ich fand dieses Lied so herrlich motivierend, da flogen die Finger nur so über die Tasten und es lief wie am Schnürchen.


Das Schreiben dieses Buchs hat mich gelehrt, …

... dass das Schreiben manchmal wirklich ein hartes Stück Arbeit ist. Ich habe noch nie so kämpfen müssen. Aber das Gefühl, dass es fertig ist, lässt mich jetzt auf Wolken gehen.

... dass man manchmal durchhalten muss. So wie Patrick und auch Jen. Aufgeben ist keine Option, weil man nie wissen kann, wie nah man am Ziel war. Immer weitermachen, auch wenn alles wehtut.


Meine Protagonisten in drei Worten:

Hin- und hergerissen

Verletzlich, mutig, hoffnungsvoll.


Mein persönliches Lieblingsplätzchen in Oceanside und Umgebung ist …

... Puh, das ist schier unmöglich. Ich liebe KTs Dach, ich liebe das Bootshaus. Aber auch das Pier und die Angestelltenunterkünfte im Pinienwald... Von Clearwater Bays Attraktionen ganz zu schweigen...

... Ich mag nach wie vor den Pier unheimlich gerne. Wobei ich mich jetzt auch gerne am Yachthafen aufhalte - zumindest in meinem Kopf. In Clearwater Bay ist es, ohne Zweifel, das Shell Shack.


Ein gewaltiger Sommersturm fegt für ein Wochenende über das Küstenstädtchen hinweg. Es herrscht Katastrophenalarm. Dreisam würde ich in einer solchen Ausnahmesituation vorzugsweise mit ...

... Carrie und Adriana ausharren, weil sie immer weiß, was zu tun ist, wenn ich es nicht tue und umgekehrt. Außerdem würden wir so lachen, dass wir den Sturm gar nicht wirklich mitbekommen würden ... 

... Ally und Anne ausharren, weil es dann auf jeden Fall sehr lustig wird und kein Sturm der Welt kann uns die Laune verhageln.


Die Herausforderung an immer neuen Liebesgeschichten ist für mich, ...

... dass es nicht endlose Wiederholungen sind. Dass jede wirklich eine eigene Handlung hat und kein trauriger Abklatsch des Vorgängers ist. Ich möchte, dass die Protagonisten echt sind. Ich will, dass man die Liebe spürt. Das ist nicht einfach, aber es ist grandios, wenn es dann klappt.

... jeder neuen Figur ihre ganz eigene Liebesgeschichte zu schenken. Jede Figur ist anders, also würde jede Figur auch anders reagieren. Würde sich Jen auch in Jared verlieben können? Ich glaube nicht. Lynn würde vermutlich auch nicht Patricks Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich denke, das ist die größte Herausforderung für mich. Jedem Charakter die passende und für ihn richtige Liebesgeschichte zu finden und zu schreiben.


Mein idealer Tag in Oceanside ... 

... beginnt mit einem Sprung in den Pool, gefolgt von einem frischen Butter-Croissant im Café de Paris in Clearwater Bay und wird abgerundet durch einen tollen Film beim Kino am Pier mit Freunden, ein paar Pizzen und eiskaltem Bier.

... beginnt mit einem Spaziergang am Strand, wenn die Sonne gerade aufgeht, gefolgt von einem Kaffee am Pier, dann Lunch bei Joe’s Burger und wird abgerundet mit einem Tanz mit Patrick am Yachthafen. The usual eben.


In ein Goody Bag voller Souvenirs aus Oceanside gehören zweifelsohne ...

... eine der vielen Postkarten, etwas Sand und ein paar Muscheln. Aber Oceanside muss man erleben. Man muss eintauchen. Einen Sea-Breeze trinken, im La Mer essen oder auf einen Snack zu Joe’s Burger (die Süßkartoffel-Pommes sind fantastisch). Man muss den Sonnenuntergang sehen und den Duft der Pinienwälder einatmen. Man muss sich verzaubern lassen...

... die Postkarten, die es am Pier zu kaufen gibt, das Welcome to Oceanceside-Shirt und einige Muscheln, die man am Strand finden kann. Ganz uneigennützig würde ich Gefühlsbeben und Sommersturm noch dazu legen.


Der finale Satz meines Buchs …

... Zumindest der erste davon.

... Und in genau diesem Moment ist es das auch.



Allerbesten Dank für diese illustren und stilechten Einblicke, ihr beiden! Wenn wir jetzt mal nicht noch neugieriger auf die neuen Gesichter in Oceanside und ihr emotionales Wildwasser-Rafting geworden sind?!

In diesem Sinne: Ahoi Ally! Ahoi Carrie!