Aufgrund diverser sehr angetaner und durchaus hörbar laut gewordener Stimmen bin ich vor einem kleinen Weilchen auf ein Magazin aufmerksam geworden, das es in sich hat: die Flow.
Bereits kurz nach Erscheinen von Ausgabe #1 und #2 hatte sich eine feste Leserschar entwickelt, die nicht nur ein gutes Wort für die Flow einlegt(e), sondern es bis zur nächsten Ausgabe kaum erwarten konnte. Für mich Grund genug, um hellhörig zu werden! Gedacht ... zugegriffen — und zwar bei der aktuellen, jetzt im Mai 2014 erschienenen, dritten Ausgabe des Magazins. Und dass, obwohl ich sonst partout nicht (mehr) der Zeitschriften/Magazin-Typ bin.
Nun? Was kann ich sagen?
Welcher Gedanke könnte einem kommen, wenn es heißt, etwas schwimmt mit dem Strom ("goes with the flow")? Richtig. Dass dieses Etwas sich in den Strudel des Großen und Ganzen problemlos und ohne aufzufallen einfügt oder dort womöglich gar untergeht.
Anders jedoch die Flow. Denn es handelt sich hierbei um ein Magazin, das zwar den Trend bzw. die Einstellung des bewusst(er) Lebens absolut einfängt, zugleich allerdings aus ebenjenem Strom herauszubrechen weiß und sich von der Masse abhebt.
Weshalb? Weil es mit interessanten Inhalten und ideenreichen Anstößen, fundierter Tiefe und nicht zuletzt einer pfiffigen und mit liebevollen Details ausstaffierten Aufmachung gelingt, den Leser in eine Art Tätigkeitsrausch — also einen "flow" — zu versetzen, in dem die eigene Schaffenskraft gesucht, gefunden und/oder neu definiert wird.
Nach den internationalen Vorbildern wartet auch die deutsche Ausgabe der Flow mit einer Vielzahl an Themenschwerpunkten auf, die ein breites Publikum ansprechen. Meinen persönlichen Geschmack trifft vor allem das bunte und entsprechend reichhaltige Potpourri aus abwechslungsreichen DIY-Ideen, erläutertem Hintergrundwissen und kurzweilig ausgeleuchteten Porträts.
Die Flow gestaltet es demnach äußerst angenehm, mit dem Strom, den viele toll finden, zu schwimmen und dabei nichtsdestotrotz dem eigenen, individuellen Tatendrang Leben einzuhauchen. Ich denke, die Mischung aus kreativem Feingeist und Fingerspitzengefühl fürs gegenwärtig Bewegende macht's.