Die Teilnahme an einer LovelyBooks-Leserunde bescherte mir das Fantasyabenteuer rund um Jake Djones und die glänzende Schar außergewöhnlicher Agenten.
Ich lese richtig gern Bücher des Genres Fantasy und auch das Zeitreisen ist eine Thematik, die mich größtenteils sehr anspricht. Daher weckte dieses Buch direkt mein Interesse. Als ich es schließlich in den Händen hielt, war ich aufgrund des herrlich prägnanten Covers gleich noch begeisterter. Schon nach wenigen Seiten hatte mich auch die Geschichte, die vor jugendlichem Abenteuersinn und historischen Akzenten sprüht, überzeugt. Wahrlich voller juveniler Verve!
~ Rezension ~
Wenn
die Vergangenheit zur Gegenwart wird …
Nie
im Leben hätte Jake Djones damit gerechnet, dass seine liebenswert
chaotischen Eltern ihm ein unvergleichlich großes Geheimnis
vorenthalten würden. Doch als sie plötzlich verschwunden sind und eine
Gruppe extravaganter Agenten ihm erklärt, er müsse mit ihnen durch
die Zeit reisen, blickt
Jake einem allübertreffenden Abenteuer entgegen.
Schnellstmöglich
muss er jegliche Scheu und Skepsis ablegen, um gemeinsam mit seinen
neu gewonnen Freunden ins Italien des 16. Jahrhunderts zu reisen,
denn der Wettlauf um die Bewahrung der Geschichte hat unerbittlich
begonnen.
Damian
Dibben legt mit Jake Djones und die Hüter der Zeit den
Grundstein einer fantasievollen, intelligenten und ausgesprochen
rasanten Abenteuerserie.
Äußerst ausgeklügelt verknüpft der Autor dabei Fantasy mit präzise recherchierten historischen Nuancen. Ein Fakt, der das ganze Werk in meinen Augen sehr anspruchsvoll und unterhaltend wirken lässt.
Äußerst ausgeklügelt verknüpft der Autor dabei Fantasy mit präzise recherchierten historischen Nuancen. Ein Fakt, der das ganze Werk in meinen Augen sehr anspruchsvoll und unterhaltend wirken lässt.
Die
vielfältig ausgestalteten Charaktere sind mir unmittelbar ans Herz
gewachsen. Ihre Individualität, die sich durch Wagemut,
Verschrobenheit und Witz hervorhebt, kristallisiert sich mit
zunehmendem Spannungsbogen vorzüglich heraus. Durch sein Charisma bleibt mir dabei Nathan besonders in Erinnerung, dessen sehr spezielle Art über
die Zeiten hinweg für Kopfschütteln und klopfende Herzen sorgt.
Die
Kulisse der Handlung – das Europa der verschiedensten Epochen –
ist eine Komposition aus filigraner Detailschärfe, eisiger
Dunkelheit und flackerndem Prunk.
Im
Laufe der Reise werden Geheimnisse enthüllt, Hoffnungen geschürt
und schlimmste Befürchtungen nehmen Form an. Für den Leser ist die
wachsende Präsenz an Unausweichlichkeit genauso gegenwärtig wie für
die (jugendlichen) Protagonisten selbst.
Gerade
weil mich bereits der erste Teil der Abenteuer des Jake Djones
restlos überzeugt hat, sehe ich in den nachfolgenden Werken
absolutes Potential, noch weiter in die Tiefe zu gehen. Das offene
Ende samt der zahlreichen ungeklärten Fragen verspricht jetzt schon ein
Kribbeln, noch bevor die nächste Mission in Auftrag gegeben wurde.
Für
mich zweifelsohne ein leuchtender Stern am weiten Bücherhimmel und
für Freunde der Fantasy wärmstens zu empfehlen.
F★ZIT: Einnehmend.
Ideenvoll. Wirbelnd.
Den dazugehörigen Buchtrailer gibt's in diesem Falle natürlich ebenso gleich mitgeliefert ...