Karl Olsberg: Mygnia
– Die Entdeckung
Über LovelyBooks kam ich als Testleser zu dem Vergnügen, in diese nicht alltägliche Handlung hineinzutauchen. Besonderes Highlight ist dabei natürlich das handsignierte Exemplar des Buches!
Gerade in Zeiten, in denen die Physik besonders durch ein paar charmant-chaotische Seriencharaktere wieder an Popularität gewinnt, stellt Mygnia ein wissenschaftlich angehauchtes Pendant für die Literaturbegeisterten unter uns dar.
~ Rezension ~
Wenn
sich eine fremde Welt öffnet …
Alex
Mars schreibt als Journalist für die Abenteuer
Universum und ist, um das
Magazin vor dem endgültigen Sinkflug in der Gunst der Leser zu
bewahren, auf der Suche nach einer besonders fesselnden Geschichte.
Bei seinen Recherchen stößt er auf den Systemausfall einess
Teilchendetektors am CERN in Genf. Augenzeugen berichten von
regenbogenfarbenen Lichterscheinungen, der kleine Lukas sogar von der
Ankunft eines Aliens.
Ereignisse,
die den Wissenschaftlern die Haare zu Berge stehen lassen, Alex
jedoch zum Nachforschen animieren. Gemeinsam mit Maja, Lukas’
Mutter, durchlebt er wenig später die Hölle auf Erden und wagt den
Schritt, der offenbar kein Zurück gewährt.
Mygnia – Die Entdeckung ist ein moderner Roman, der reale Physik und
Science-Fiction, den Wunsch der Menschheit nach der Entdeckung
fremder Welten und die Angst vor dem Unerklärlichen auf eine sehr
spezielle, definitiv unterhaltende Art miteinander verbindet.
Ein
sympathischer Protagonist, der das Herz am rechten Fleck trägt,
prägt die Handlung ebenso wie all die anderen, facettenreichen
(irdischen und überirdischen) Charaktere. Die Beschreibungen mit
Ecken, Kanten und Gefühlsechtheit haben mir das Lesen besonders
vergnüglich gestaltet. Zu erleben, welche unbekannten Wesen
außerhalb unserer Sphäre leben mögen, war eine nicht weniger
interessante Leseerfahrung.
Olsberg
gelingt es die schwierige Wissenschaft geschickt in eine clevere,
vielschichtige Handlung, die der wirklichen Welt gar eine Art Spiegel
vorhält, einzuflechten.
Das
Portal zwischen Erde und Mygnia wurde geöffnet. Und nun – höchste
Geheimhaltung oder Medienspektakel? Das absolut offene Ende des
Romans lässt nicht nur Raum zu Spekulationen, sondern lädt den
Leser unter www.mygnia.de
direkt zum Schaffen einer fantastischen Welt ein.
F★ZIT: Rätselhaft. Überirdisch. Forschend.