"Wer bereits als Kind die Welt zwischen den Zeilen für sich entdeckt, geht auch später gern als Abenteurer durchs Leben." {Creativity First}

Freitag, 30. November 2012

[Grünes Kochen] Herbstlicher Dessertgenuss

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm erwies sich wieder einmal als äußerst praktisch, als mir der Sinn nach einem guten herbstlichen Dessert stand. [Ihr erkennt mit Sicherheit nun allmählich unschwer, dass ich mich eher süßen Seite des Kulinarischen verschrieben habe.] 

Meine Wahl fiel auf  ... den Nusspudding.  

Dabei handelt es sich nicht um einen Pudding im häufig gebräuchlichen Puddingpulversinn, sondern um eine Kombination aus Pudding und Griesspeise. 
Abgesehen davon, handelt es sich hierbei um ein Gericht, das die Saisonalität der Nüsse aufgreift und dank deren wertvoller Fette und Eiweiße nicht nur einen "grünen", sondern gleichzeitig gesunden Beitrag zu einer ausgewogenen, herbsttauglichen und familienkompatiblen Menüfolge leistet.

Der Pudding selbst ist nahezu in Windeseile zubereitet. Serviert man ihn wie vorgeschlagen mit selbstgemachten Pflaumenkompott oder - wie ich - alternativ mit hauseigenem Pflaumenmus, wird die nussige Note durch eine fruchtig-herbe Komponente sehr schmackhaft abgerundet. 
Um eine gewisse Vollmundigkeit zu gewähren, empfehle ich, die Nüsse für den Pudding nicht allzu fein zu mahlen, sondern eher in etwas grobere Stückchen zu hacken.

All den Milchspeise- und Dessertfans unter uns kann für dieses Rezept ein dringender Testlauf angeraten werden.


Donnerstag, 29. November 2012

[Buchpost] Toblerone XXL?

Ein Päckchen im klassischen XXL-Toblerone-Format erreichte mich unlängst. Nanu? Doch als ich einen Blick auf den Absender warf, ging mir ein Licht auf: 

Wenige Tage zuvor hatte ich spontan an einer vom Hoffmann und Campe Verlag initiierten Aktion teilgenommen, bei der es auf ein rasches Reaktionsvermögen ankam. 
Der Hoffmann und Campe Verlag kündigte nämlich auf seiner Facebook-Seite an, zehn Buchposter zu Wolf Haas' neustem Roman, Verteidigung der Missionarsstellung, an die zehn schnellsten E-Mail-Einsendungen diesbezüglich zu verschicken. 
Okay, einen Versuch war's wert, lag - den Minuten, die seit diesem Post verstrichen waren, nach zu urteilen - noch ganz passabel in der Zeit.
Und tatsächlich erreichte mich dann in stilechter Toberlone-Kostümierung das angepriesene Poster. Welch nette Überraschung, danke! Ist eine echt gelungene Ergänzung der eigenen Buchsammlung, wie ich finde.

Hinter dem Roman mit dem elektrisierenden Titel und der schlichten Aufmachung steckt eine sprühende Geschichte rund um den weit gereisten und immer wieder schwer verliebten, aber auch von Seuchenausbrüchen verfolgten Protagonisten Benjamin Lee Baumgartner. Seine skurrilen Erlebnissen werden auf lebhafte, metaphorische und vieldeutige Weise wiedergegeben, sodass dieses Buch als ausgestelltes Rezept auf kurzweilige und kreative Unterhaltung gesehen werden kann. 


Mittwoch, 28. November 2012

[Podcast] Der Idee auf den Grund gegangen

Da mein Podcast-Einstand mit einem wirklich netten Feedback eurerseits bedacht worden ist - lieben Dank dafür - fühle ich mich dahingehend bestätigt, dass eine gelegentliche Fortsetzung tatsächlich eine Option wäre, mit der beide Seiten sehr gut leben können.


Dieses Mal erzähle ich ...

... wohin die Reise mit Creativity First: Hergehört! gehen kann. Sind die literarischen Koffer gepackt?

... darüber, dass es wert ist, seinen Gedanken und Ideen tatsächlich schriftliches Format zu verleihen.

... über meinen nicht ganz so heimlichen Schwarm Neuseeland


Wer nun gern einen Schluck des Cocktails aus bunten Ideen, der sich hinter Creativity First: Hergehört! verbirgt, nehmen möchte, ist herzlich eingeladen. 


In diesem Sinne: Prosit und ein lauschiges Vergnügen mit der zweiten Ausgabe meines Podcasts! 


Dienstag, 27. November 2012

[Leseprobe] Rot wie das Meer (Maggie Stiefvater)

Maggie Stiefvater: Rot wie das Meer

Leser und Kritiker sind sich einig: Maggie Stiefvater verzaubert mit ihren fantastischen Geschichten. So wurde die Erstausgabe ihres neusten Werkes hier in Deutschland (verlegt von Script5) im November 2012 mehr als stürmisch begrüßt. 

Rot wie das Meer verspricht eine aufbrausende, dramatische und packende Handlung, die von starken und dynamischen Figuren getragen wird: Die Schicksale der entschlossenen Puck und des tapferen Seans kreuzen sich, als beide es mit den sagenhaften Capaill Uisce, wundersamen und gleichermaßen gefährlichen Meereswesen, aufnehmen. Eine Verbundenheit, die aufwühlender und wegweisender kaum sein könnte.

Schon nach wenigen Seiten der Leseprobe spürte ich die Intensität dieser rührenden Geschichte. Maggie Steifvater setzt ein fantasievolles und nicht weniger pulsierendes Mosaik aus Geheimnisvollem, Unerschrockenheit und Gefühlstiefe zusammen. Dabei unterstreicht die detailreiche, bildhafte Rhetorik jenes Feuerwerk an Mag(g)ie. Ganz zu schweigen von dem eindringlichen Cover, in dem der Betrachter versinken kann. Je länger ich es mir ansehe, umso begeisterter bin ich.

FZIT: Wer tiefgründige Fantasie voller Spannung und Ungewissheit mag, sollte Puck und Sean beim Wettkampf ihres Lebens beistehen.


Montag, 26. November 2012

[Rezension] Mein großes Weihnachtsbuch

Mein großes Weihnachtsbuch 

Als Kind wäre für mich ohne dieses wunderschöne Weihnachtsbuch die Adventszeit nicht das gewesen, was sie war. "Mein großes Weihnachtsbuch" gehörte für uns Kinder einfach dazu - genau wie das Kipferlnbacken, der Weihnachtskalender oder die Weihnachtsfeier in der Schule. 
Wie oft wir dem drolligen Engel Plotsch durch die vorweihnachtliche Zeit gefolgt sind, lässt sich gar nicht genau betiteln. Überliefert ist jedoch der bleibende Eindruck, dass dieses Buch vollends empfehlenswert ist, um für die Kinder der Familie die Wochen vor dem Fest der Feste noch bunter, herzlicher und abwechslungsreicher zu gestalten. 


~ Rezension ~


Alle Jahre wieder.

Die bekanntlich schönste, leuchtendste und fröhlichste Zeit des Jahres ist auch die Zeit, die man als gesamte Familie erlebt. Der Monat Dezember bedeutet für Englein Plotsch den Weihnachtsmann & Co. höchste Konzentration, eifriges Werkeln und große Vorfreude auf die strahlenden Kinderaugen.
Doch für Plotsch und seine lebhaften Freunde läuft nicht immer alles wie am Schnürchen, sodass improvisiert, repariert und koordiniert werden muss. Die 24 Tage bis zum Heiligen Abend verstreichen dabei wie im Fluge und bis zu guter Letzt sind noch immer nicht alle Geschenke verpackt. Ob sich diese verfahrene Situation noch retten lässt?

Mein großes Weihnachtsbuch ist ein wundervolles Kinderbuch, welches den festlichen Dezember in einen kunterbunten Mantel hüllt. Zum einen gibt es 24 Kurzgeschichten, die die Arbeit des liebenswürdige und nicht weniger tollpatschige Engelein Plotsch in der Werkstatt des Weihnachtsmanns aufgreifen. Zum anderen enthält das Buch eine Vielzahl an weiteren  Highlights, die die Wartezeit bis zum schillernden Familienfest verkürzen. Dazu gehören Bastelanleitungen, Lieder, Backrezepte, Rätsel und Kurzgeschichten.

Eine wahrhaft buntes Potpourri, das Kindern die Adventszeit sprichwörtlich versüßt. Zum Vorlesen ist das Buch ebenso geeignet wie zum Selbstlesen, sodass die ganze Familie ihre Freude an diesem liebevoll ausgeschmückten Stück Literatur hat.

Als zusätzliches Schmankerl empfinde ich - das hat sich über all die Jahre hinweg nicht verändert - die absolut putzig gestalteten Illustrationen. Die Englein Plotsch, Schussel & Co. bekommen somit Gesichter, die sowohl niedlich sind und zum anderen Charakter verleihen. 
Auch wird, finde ich, die gesamte Moral, die sozusagen unter den bunten Streuseln, dem Haufen Geschenkpapier und den Holzspänen der Hobelbank zu finden ist - Geteilte Freude ist doppelte Freude - sehr anschaulich herausgestellt.

Von mir kann jenes Weihnachtsbuch nichts anderes als eine unbedingte Empfehlung bekommen. Wer den drolligen Potsch und die anderen Bewohner des Weihnachtshimmels noch nicht kennengelernt hat, sollte dies einfach nachholen. 

FZIT: Allerliebst. Stimmungsvoll. Ideenreich.


Sonntag, 25. November 2012

[Sonntagsbrunch] Am 25. November 2012


Ein Moment, um die Atmosphäre in aller Ruhe und ohne Wenn und Aber 
auf sich wirken zu lassen.


~ eingefangen während der Morgendämmerung (Neuseeland) ~


Donnerstag, 22. November 2012

[Erster Eindruck] Für immer die Seele (Cynthia J. Omololu)

Cynthia Jaynes Omololu: Für immer die Seele

Der Inhalt dieses Jugendromans hat meine Aufmerksamkeit umgehend (!) auf sich gezogen. Denn die von der Autorin verwendeten Komponenten aus Schicksalshaftigkeit, Zeitreise, Liebe, Seelenwanderung und Gefahr fallen genau in eines der Schemen, für die mein Herz als Bücherwurm höher schlägt.

Die Geschichte der 16-jährigen Cole ist ein Mysterium, das es so auf gar keinen Fall geben kann. Oder etwa doch? Auf mitreißende Weise wird das Mädchen mit früheren Leben - ihren eigenen - konfrontiert. Als sie auf Griffon trifft, scheint sie einen jemanden gefunden haben, dem sie grenzenlos vertrauen kann, da die beiden ein ähnliches Schicksal teilen. Doch dann droht sich das Blatt zu wenden ...

Mit wachsender Spannung dürfen wir Leser in Deutschland den Startschuss der Für-immer-Reihe erwarten. In wenigen Monaten, im Februar 2013, veröffentlicht der Dressler Verlag die deutsche Erstausgabe dieses Faszination sprühenden Werks von Cynthia Jaynes Omololu.

FZIT: Geheimnisumwoben. Rasant. Unglaublich.  


Als Appetithäppchen gibt's hier schon einmal den Trailer zum Buch:





Weitere Informationen rund um dieses ergreifende Buch bekommt ihr hier. Eine hibbelige Vorfreude und eine schöne (nicht für immer andauernde) Wartezeit euch!


Mittwoch, 21. November 2012

[News] Jetzt gibt's was auf die Ohren!

Hey, ich kann's selbst kaum glauben, doch nachdem ich während der letzten Tage bereits frohen Mutes an die Umsetzung einer neuerlichen Idee meinerseits - manchmal kann ich mich diesen kreativen Schwingungen nicht erwehren und werde von ihnen davongetragen - gewerkelt habe, kann die Bücherblogbome jetzt platzen:

Creativity First wagt sich auf neues Terrain, mit dem ich allerdings schon länger geliebäugelt habe, vor. Yep, in der Tat habe ich mich an das Vorhaben PODCAST gewagt. Ui! Dachte mir, einen Versuch ist es wert. ... Und, was meint ihr?
Ich hatte einfach einmal Lust etwas neues Tolles auszuprobieren und bin noch mitten im Lernprozess versteht sich. Doch ich habe bereits gemerkt, dass ein längst vergrabenes Interesse wieder entfacht worden ist, sodass ich dem Elan letzten Endes nachgegeben habe. Immerhin sollte solche Hochphasen ausgenutzt werden, oder? 

Was ich mir dabei gedacht habe? Nun, hört einfach selbst rein, da es jetzt heißt Creativitiy First: Hergehört! Würde mich riesig freuen!

Da ich, wenn es gut läuft, eine Fortsetzung anvisiere, bin ich voller guter Dinge und Euphorie. Um Creativity First: Hergehört! so zu gestalten, wie es mir vorschwebt, dürft ihr ruhig eure Wortmeldung zum Besten geben. Ich lass mich überraschen und bin gespannt. Denn das Ende der Fahnenstange an Ideen und Geistesblitzen ist längst noch nicht erreicht. Der Ball kommt gerade erst ins Rolle oder anders gesagt: Der Prolog wartet auf eine Fortsetzung ...

Auf jeden Fall möchte ich euch allen an dieser Stelle einen lieben Dank dafür aussprechen, dass ihr Creativity First bisher so nett und eifrig unterstützt habt und all meine "Experimente" mit einem Lächeln quittiert. Möge es weiterhin genauso bleiben!

Okay, nun hört einfach her und lasst mich wissen, was ihr meint. Hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir eine Nachricht. Und schon wird sich zeigen, inwieweit wir auf einer Wellenlänge sind oder in welche Richtung ich eurer Meinung nach steuern sollte. Tausend Dank! Wir lesen und hören uns.

Dienstag, 20. November 2012

[Geschenkidee] Weihnachten in Sicht (3)

Ich werde es nicht müde zu erwähnen: die Uhr tickt oder besser gesagt: das Glockenspiel läutet immer bestimmter die Weihnachtszeit ein. Noch fünf Wochen bis wir uns von Jubel, Trubel, Heiterkeit komplett umgeben/ eingenommen/ überrannt fühlen.

In den vergangenen Tagen kam ich tatsächlich auch dazu, die eine oder andere Idee bezüglich eines Weihnachtsgeschenkes einzukreisen und von der Idee in ein reales, handfestes Päckchen zu transferieren. Wer hätte es gedacht? Eine willkommene Erleichterung überkommt mich, glaubt mir das. 

Falls ihr noch nach einer zündenden Idee sucht, hilft euch bestenfalls ein Blick auf meinen neusten Familienwunschzettel, den ich zusammengetragen habe:

✓ Für Träumer, die magische Momente lieben: Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern
✓ Für Fans packender Spannung: Leichenblässe von Simon Beckett
✓ Für Märchen- und Zeichentrickliebhaber: Die zwölf Monate (Film) 
✓ Für die Humoristen: Der weiße Neger Wumbaba I - III von Axel Hacke und Michael Sowa
✓ Fürs weihnachtliche Flair: Der himmlische Weihnachtshund von Petra Schier


Fröhliches Wunschzettelschreiben wünsche ich euch!


Montag, 19. November 2012

[Rezension] Da war'n es nur noch drei (Ina Bruhn)


Ina Bruhn: Disconnected 1 … Da war’n es nur noch drei 

Zu diesem Jugendbuch, das den Anfang einer (interaktiven) Reihe darstellt, kam ich durch eine Leserunde bei LovelyBooks.
Ein dänischer Jugendkrimi, dessen Ausgang noch vollends ungewiss ist, wird dem Leser präsentiert. Neben all der Brisanz fällt vor allem die Lässigkeit der Teenager ins Auge, die allerdings auch als Lebensunerfahrenheit gewertet werden kann. Hinzu kommen eine Portion Hightech, typischer Jungenhumor und das unerklärliche Verschwinden eines der Protagonisten.


~ Rezension ~

Zwischen Realität und World Wide Web

Nach den Sommerferien erkennen Mateus und Nick ihren besten Freund Jonathan kaum wieder. Aus dem einstigen Musterschüler und verantwortungsbewussten Freund ist ein desinteressierter, arroganter Junge geworden, der nichts und niemanden mehr für schätzenswert hält.
Als Matheus und Nick dann eines Tages dubiose Nachrichten eines ihnen fremden Ikarus’ via Facebook erhalten, die auf das neue Doppelleben ihres Freundes anspielen, wird die Lage immer mysteriöser. Sind die Zeitungsartikel, an denen Jonathan arbeitet, doch nur Fassade und es steckt viel mehr dahinter? Jonathans spurloses Verschwinden ist wohl der beste Beweis dafür.

Da war’n es nur noch drei (erschienen im KOSMOS Verlag) ist der Beginn einer sechsteiligen Jugendbuchreihe, die das plötzliche Verschwinden Jonathans und die dunklen Verstrickungen um seine Suche thematisieren.
In diesem ersten Buch, das von der dänischen Autorin Ina Bruhn geschrieben wurde, werden die undurchsichtigen Geschehnisse durch den Ich-Erzähler Matheus zum Leben erweckt.
Die Problematik, die in diesem Teil besonders herausgestellt wird, ist die des Drogenkonsums. Die Definition „Genussmittel“ wird von den jugendlichen Charakteren weit interpretiert und dementsprechend gelebt.
Der Schreibstil ist durch Kürze und Übersichtlichkeit geprägt, wobei eine Vielzahl von Dialogen die Handlung voranbringt.
Das komplett offene Ende des Buches empfand ich als sehr gelungen, betrachtet man die Tatsache, dass noch fünf weitere Bücher erscheinen, bis das Geheimnis um Jonathan, Ikarus & Co. endgültig gelüftet wird.

Alles in allem spiegelt das Buch für mich eine Art Wolf im Schafspelz wider: Eine undurchdringliche Handlung, die Bedrohung und Ungewissheit in sich birgt, umhüllt von der leichten Naivität jugendlicher Spürnasen. Die Neugier ist geweckt und die Suche beginnt …

F★ZIT: Undurchsichtig. Jugendlich. Herb.



Sonntag, 18. November 2012

[Sonntagsbrunch] Am 18. November 2012


Würziges Aroma guter Hausmannskost zergeht auf der Zunge in unvergleichbarer Weise ...


~ eingefangen in einem geselligen Moment (Deutschland) ~


Samstag, 17. November 2012

[Challenge] Bücher und noch mehr Bücher

Dieses Mal schaute ich mir die allwöchentliche Challenge der lieben Soli wieder einmal etwas genauer an und füllte ihren Lückentext mit ein paar auf mich zugeschnittenen Fragmenten. In welchem Gewand erschien eure Buch-Woche denn so?

Meine Buch-Woche
In der vergangenen Woche habe ich Flügel der Dunkelheit von Angela Planert gelesen.
Ein Buch in Händen zu halten, übt jedes Mal aufs Neue eine warme Faszination aus.
Das letzte Buch, was bei mir eingezogen ist, war unter anderem Das persische Café von Marsha Mehran.
Wenn ein Buch mir nicht gefällt, dann würde ich dennoch versuchen, das Positive darin zu sehen.
Das letzte Buch, welches ich verschenkt habe war Schwarze Frau, weißes Land von Waris Dirie und bekommen hat es meine Schwester.
Der erste Satz meines momentan zu lesenden Buches lautet Bald würden sie zum Fest von Santu Vito Liberatore aufbrechen und es ist Das Sonnenblumenfeld von Andrej Longo.
Zu Weihnachten verschenke ich folgende Bücher ... bin noch nicht ganz schlüssig ... und wünsche ich mir folgende/s Buch/Bücher ... auch hier muss ich noch Prioritäten herausstellen, doch im Bereich des Möglichen lägen Der himmlische Weihnachtshund von  Petra Schier genauso wie Hundert Namen von Cecelia Ahern ...

Wie steht es um eure Weihnachtswunschliste bisher? Welche Zeit des Jahres rechtfertigt schließlich besser ein mehr als ambitioniertes Vorhaben, die heimische Sammlung an literarischen Glanzstücken aufzuwerten?



Freitag, 16. November 2012

["Grünes Kochen"] Fruchtig durch den Herbst

Nachdem es mir Das Grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm bereits nach einem ersten Blick angetan hatte, musste ich mich bei nächstbester Gelegenheit - sprich der Praxistaufe -  doch gleich einmal von diesem Eindruck überzeugen. 

Dafür wählte ich mir die Karamellapfelspalten aus. Dieses Rezept schien mir für den Einstieg absolut geeignet zu sein: 

Es zählt zur Rubrik der Herbstgerichte - gehört also zur saisonalen Küche 
Gartenäpfel stehen in meiner Gunst von Natur aus hoch im Kurs 
Ein schnell zuzubereitendes, wohlschmeckendes Dessert ist immer willkommen 

Aus eigener Erfahrung kann ich die Karamellapfelspalten nun wahrlich empfehlen. Das Gesamtpaket stimmt: die Zutaten sind rasch bei der Hand, die Zubereitung ist vollkommen unkompliziert und der geschmackliche Effekt ist stimmig.

Die warmen karamellisierten Apfelspalten habe ich zusammen mit einer Quarkcreme serviert, denn dieser Kontrast zwischen warm und kalt sowie zwischen zuckersüß, säuerlich-fruchtig und cremig-naturell ist eine sehr empfehlenswerte Kombination. Ein echtes Schmankerl, um eine Menüfolge gelungen abzurunden.



Donnerstag, 15. November 2012

[Buchpost] Wohlschmeckende Kost - in jeder Hinsicht

Zwei weitere Leckerbissen - im doppelten Sinne - habe ich kürzlich im Empfang nehmen dürfen.

Bei dem ersten Buch handelt es sich um einen nordischen Roman von Elfie Ligensa. Mittsommersehnsucht - ein Buch, das am 09. November 2012 in Deutschland erschienen ist, darf ich für vorablesen.de testlesen. 
Auf die Mischung aus Romantik, Spannung und hinreißender skandinavischer Kulisse freue ich mich jetzt bereits. 

Des Weiteren - ich bin schlichtweg begeistert - habe ich von LovelyBooks ein Exemplar des mehr als begehrten Das Grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm erhalten. Was für ein Schmankerl! 
Dass nicht nur gesund gekocht, sondern auch über den richtigen (den nachhaltig wirkungsvollen) Umgang mit Zutaten und Ressourcen nachgedacht werden sollte - besser noch: muss - wird in diesem Buch sehr schön demonstriert und illustriert. Und dass das mit einer Steigerung des Genuss' und keinesfalls mit einem Verzicht irgendeiner Art einhergeht, versteht sich schließlich von selbst. In diesem Sinne: An die Kochlöffel, fertig, guten Appetit!


Dienstag, 13. November 2012

[Geschenkidee] Weihnachten in Sicht (Teil 2)

Schon bemerkt: Mittlerweile sind es nur noch sechs Wochen bis wir mitten im weihnachtlichen Festtagsrummel stecken. Jetzt wird es doch wirklich Zeit, sich über die eine oder andere Geschenkidee oder möglicherweise auch die eigene Wunschliste Gedanken zu machen. 
Dafür habe ich hier eine zweite bunte Mischung an potentiellen Präsenten zusammengestellt, bei der hoffentlich für so manchen bekennenden Freund von weihnachtlichen Vorfreuden etwas dabei sein könnte. Aber seht selbst, was mein Vorschlag eines Familienwunschzettels in dieser Woche in petto hat: 

✓ Für Fantasyleser: Tintenherz von Cornelia Funke
✓ Für Reiselustige: Am schönsten Arsch der Welt von Bernhard Hoëcker und Tobias Zimmermann
✓ Für jugendliche Leser: Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern von Natalie Standiford
✓ Für Fans packender Familienschicksale: Beim Leben meiner Schwester von Jodi Picoult
✓ Für Weihnachtsliebhaber im großen Stil und humorvolle Romantiker: Tatsächlich ... Liebe (Film) von Regisseur Richard Curtis

Viel Vergnügen bei der alljährlich wiederkehrenden Qual der Wahl!


Montag, 12. November 2012

[Rezension] Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern (Natalie Standiford)

Natalie Standiford: Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern 

Von den Buchbotschaftern wurde mir dieses Jugendbuch, das seit Anfang November 2012 auf dem deutschen Buchmarkt erhältlich ist, zur Verfügung gestellt. Exzellent! Dem Carlsen Verlag ist damit ein weiteres Mal ein großer Wurf gelungen - so meine Meinung. 
Schon Cover und Ausgestaltung des Buches sind einen Blick wert. Traumhaft! Addiert man anschließend noch die vergnügliche Geschichte selbst hinzu, ergibt sich für mich ein rundum griffiges Goldstück, welches ich in meinem Bücherregal nicht mehr missen möchte.


~ Rezension ~

Bist du bereit, die Konsequenzen der eigenen Missetaten zu tragen?

Es ist Weihnachten und somit sollte es die besinnlichste Zeit des Jahres sein. Doch nicht für die Familie Sullivan. Denn das herrische Oberhaupt, Großmutter Almighty, ist zutiefst verärgert über das Verhalten ihrer Familie. Nun droht sie damit, die gesamte Familie aus ihrem Testament zu streichen, sollte die beschuldigte Partei nicht bis zu Silvester ein ehrliches Bekenntnis bei ihr einreichen.
Die Familie bangt, da nun ein reichliches Erbe auf dem Spiel steht. Daraufhin entschließen sich die drei Enkeltöchter – Norrie, Jane und Sassy – Reue für ihr vermeintlich unlöbliches Verhalten zu zeigen. Doch inwieweit haben eine erste große Liebe, ein Blog und eine übersinnliche Kraft Almighty tatsächlich erzürnt? Und welche Buße erweicht das Herz der Grande Dame der Familie Sullivan wirklich?

Mit Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern gelingt es Natalie Standiford, einen herrlich erquickenden Lesegenuss zu schaffen, der insbesondere auf die jugendliche Zielgruppe zugeschnitten ist.

Das Buch umfasst drei große Einzelgeschichten, die den drei Bekenntnissen der Schwestern entsprechen.
Insgesamt ist der Grundtenor des Buches eine kunterbunte Mischung aus Witz und Ironie, Klischeehaftigkeit und Groteskem. Dabei werden die unterschiedlichen liebenswerten Charaktere sehr präzise herausgearbeitet. Diese umfassen eine Bandbreite, die die ernsthaft pikierte Großmutter, den gutmütigen Vater und die aufmüpfige Enkeltochter einschließt.
Der Erzähl- und Schreibstil ist ebenso vielseitig und reicht von jugendlich-frech bis zu bedacht-gewählt – je nach Temperament der Enkeltochter, die das Bekenntnis verfasst hat.

Die Handlung kann als pfiffiges Potpourri gesehen werden, das auf Familienanekdoten und Gedankengängen beruht, die das Kopfkino des Lesers ohne Schwierigkeiten in Schwung bringen. Ich fühlte mich, als würde ich direkt ins Wohnzimmer der Sullivans schauen und Jane beim Bloggen oder Norrie bei den Ballvorbereitungen über die Schulter sehen.
Der Autorin gelingt es durch eine wunderbar bildhafte und typisch jugendliche Ausdrucksweise, schlagkräftig, einfühlsam und nachdrücklich zugleich zu unterhalten. 
Dies wird mit einer Prise Überzogenheit, Situationskomik sowie einem kurzen, aber umso wirkungsvolleren Twist gegen Ende kombiniert. Nach all dem Spannungsaufbau hin zum Finden der Sünde, die für Almightys Gram gesorgt hat, empfand ich die verhältnismäßig kleine (und überraschende) Aufklärung als zielsichere Pointe. Sie unterstreicht für mich den erfrischenden Stil des gesamten Buches.

Wer von Familiengeheimnissen, die in einen ulkigen Kontext gebettet sind, und von fabelhaft individuell gezeichneten Figuren nicht genug bekommen kann, muss diese Bekenntnisse der etwas anderen Art schlicht und ergreifend lesen.

F★ZITExtravagant. Illustrativ. Schmissig.


Sonntag, 11. November 2012

[Sonntagsbrunch] Am 11. November 2012


Mit etwas Fantasie lässt sich im ganz Alltäglichen Erstaunliches entdecken.
Wir müssen uns nur die Zeit dafür nehmen!

~ eingefangen in der Otamure Bay (Neuseeland) ~


Samstag, 10. November 2012

[Buchpost] Einladung nach Italien & Uganda

Gleich zwei literarische Tickets, um in die Welt zu reisen, erreichten mich in letzter Zeit. Was dahinter steckt? Dazu an dieser Stelle mehr:

Ziel Nummer 1: Italien

Hier werde ich Caterina und Lorenzo begegnen. Zwei junge Menschen, deren Anziehungskraft zueinander von ihren Mitmenschen weder gern gesehen und schon gar nicht geduldet wird. 
Auf eine gefühlvolle, tiefgründige Geschichte bin ich gespannt, wenn ich Andrej Longos Das Sonnenblumenfeld, ein Roman, der im Oktober 2012 erschienen ist, jetzt vor mir sehe.

Ziel Nummer 2: Uganda

Dank einer Leserunde bei LovelyBooks darf ich nach Afrika reisen. 
Andreas Klotz und Stephan Martin Meyer  verfassten mit Mondberge einen Thriller, der schon auf den ersten Blick den Eindruck eines echten Schwergewichts macht. Dieses seit dem 03. November 2012 erhältliche Buch verknüpft Fantasie mit einheimischen Mythen und herber Realität, wobei Themen wie die bedrohten Berggorillas und als Soldaten missbrauchte Kinder aufgegriffen werden. 
Bereits im Vorfeld berührt mich dieses Buch, hinter welchem eine ganzheitliche Kampagne zum Artenschutz, deren Wichtigkeit ich allein aus privatem Interesse unbedingt erwähnen und hervorheben möchte, steht.


Freitag, 9. November 2012

[News] Creativity First goes Twitter

Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen: Es ist an der Zeit, in kreativer Hinsicht ein klein wenig zu expandieren. Und nein, ein Börsengang wird das Ganze nicht. Man könnte es dennoch mit der Zeile „zu neuen Ufern aufbrechen“ überschreiben oder gar noch treffender und bildlich gesprochen als „Umherflattern und ins Gezwitscher der virtuellen Welt einstimmen“ betiteln. Was sie uns wohl damit sagen möchte? Weniger kryptisch und sehr simpel heißt's, Creativity First ist ab jetzt auch auf Twitter aktiv und kreativ.

Tatsächlich! Nachdem mich die Vielseitigkeit und der Nachrichtenwert dieser Plattform überzeugt haben und ich sowieso allem, was mit der Tätigkeit des SCHREIBENS zu tun hat, grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüberstehe, darf ich diesen Einstand verkünden. 
Außerdem bietet diese Art der Plattform mir als Leser selbst eine einfache und eingängige Möglichkeit  den Blogs, Autoren, Verlagen & Co. zu folgen, die ich mag. Wieso also den lieben Besuchern von Creativity First nicht ein ähnliches Vergnügen gestatten? Hinzu kommt, klar, dass derjenige der bloggt, sich nur schwerlich das Mikrobloggen entgehen lassen kann, oder? 

Fühlt euch jetzt, hier und fortan herzlich eingeladen, meinen Blogneuigkeiten und -nachrichten gern auf Twitter zu folgen. Ich freue mich über jeden Leser!

Ach ja, eine Anmerkung hätte ich noch. Diese betrifft die Sprachwahl der Creativity-First-Gezwitschers. Nach einer Weile des Hin- und Herüberlegens habe ich mich entschlossen, meine Tweets auf Englisch zu verfassen. Aus welchem Grund? Nun, ich weiß von einigen (bzw. einigen mehr) internationalen Besuchern meines Blogs, denen ich auf dieser Weise ein Stückchen entgegenkommen möchte. Ich hoffe, ihr empfindet das als wenig verwerflich. Das wünsche ich mir jedenfalls.

Okay, soviel zur „Blogexpansion“ des Tages. Wer mag, darf sich angesprochen und mit ins Luftschiff geholt fühlen. Ich bin auf diese literarische Reise in luftiger Höhe der virtuellen Welten gespannt. Lasst und losflattern!


Donnerstag, 8. November 2012

[Rezension] Falsches Spiel (Mariano Hamilton)

Mariano Hamilton: Falsches Spiel 

Dieser Roman fand seinen Weg durch eine Verlosung auf dem großartigen BookLover-Blog zu mir. 
Ich mag Krimis und ließ mich daher einfach einmal überraschen. Außerdem empfand ich es schon als Wink mit dem Zaunpfahl, einmal ein Buch zu lesen, dessen Autor genauso heißt wie die Stadt, in der ich bereits ein Weilchen gelebt habe - das nur als Randnotiz.
Den Einstieg in die Geschichte ist mir recht unkompliziert gelungen, auch wenn oder vielleicht gerade weil der Protagonist als Lebemann seinen ganz eigenen Lebensstil pflegt, der im starken Kontrast zum lebensbedrohlichen Verlauf der Handlung steht.


~ Rezension ~

„Spezialdienste“ ist die eher dürftig rentable Privatdetektei in Buenos Aires des draufgängerischen Roque Centurion. In den vergangenen Monaten schlug er sich mehr schlecht als recht durch. Doch dann engagiert ihn die wohlhabende Arztfamilie Forrester, um ihre vermisste Tochter Carla zu finden.
Was für Centurion anfangs ein äußerst gewinnbringender Deal zu sein scheint, entpuppt sich allmählich als Sumpf eines skrupellosen Politikums auf höchstem Niveau. Die Schlinge um den Hals des Detektivs zieht sich unaufhaltsam enger. Auf eigene Faust nimmt er es schließlich mit ranghohen Kriminellen auf, um seinen Auftrag erfüllen und das eigene Leben retten zu können.

Mariano Hamilton erweckt mit Roque Centurion einen Charakter zu Leben, dessen Moral und Lebensstil nicht unbedingt vorbildhaft sind. Doch gerade diese Eigenschaften kombiniert mit der im Ursprung verantwortungsvollen Arbeit eines Privatdetektivs geben Öl ins Feuer des argentinischen Temperaments.

Centurion wird als Ich-Erzähler eingesetzt, wodurch eine machomäßig angehauchte Sichtweise in dem Netz aus kriminellen Verstrickungen nicht zu kurz kommt.
Die Handlung beinhaltet sowohl sich wiederholende Routinen aus dem Alltag des Detektivs als auch einen komplexen politischen Konflikt. Sie lebt vor allem vom Wettlauf Gut gegen Böse, wobei die Grenzen nicht immer eindeutig zu ziehen sind.

Falsches Spiel - ein Roman, der seine eigenen (blutigen) Spielregeln aufstellt und die erst im Verlaufe der Geschichte peu à peu offenbart werden. Bei Freunden von Politkrimis und/ oder verschrobenen Charakteren in der Hauptrolle kann dieses Buch durchaus in der heimischen Bibliothek landen.

F★ZITEigenwillig. Feurig. Skrupellos. 


Dienstag, 6. November 2012

[Geschenkidee] Weihnachten in Sicht (Teil 1)


Allmählich liegen sie in der Luft: die weihnachtlichen Vorboten. In sieben Wochen befinden wir uns inmitten der Weihnachtsfeiertage. Aus diesem Grund halte ich es durchaus für angebracht genau jetzt damit zu beginnen, ein wenig Inspiration für mögliche Geschenkideen zu streuen. (Abgesehen davon, dass es für Leseratten nie zu früh ist, sich um reichlich literarischen Nachschub zu bemühen.) Dabei dürfen sich sämtliche Feststagsbegeisterte im Allgemeinen sowie alle Buchliebhaber im Speziellen besonders angesprochen fühlen. Noch ist etwas Zeit, um sich fröhlich stöbernd auf die Suche zu begeben ... 

Die folgende Auflistung kann demnach als exemplarischer Wunschzettel gelten, wobei anderweitige Kombinationen und Zusammenstellungen natürlich erlaubt sind. Versteht sich doch von selbst.
Die genannten Titel sind entweder als persönliche Empfehlungen meinerseits zu werten, da ich von ihnen kürzlich, schon vor einiger Zeit bzw. in regelmäßiger Wiederholung – aus diversen Gründen – sehr angetan war bzw. bin oder sie entsprechen gar Titeln, die ich auch unbedingt noch in meiner heimischen Sammlung wissen möchte.

So könnte ein erster Familenwunschzettel beispielhaft aussehen:

✓ Für die Kleinen: Der unsichtbare Wink von Emily Jenkins
✓ Für Spürnasen UND Fantasyliebhaber: … und der Preis ist dein Leben von C. M. Singer
✓ Für Jung und jung Gebliebene: Grüne Eier und Speck von Dr. Seuss
✓ Für Ermittler aller erster Güte: Kalte Asche von Simon Beckett
✓ Für begeisterte Weihnachtsliedhörer: Christmas (Album) von Michael Bublé


In diesem Sinne: Uns allen eine eifrige, erfolgreiche und von klingenden Glöckchen begleitete Einstimmung auf die warmherzigste Zeit des Jahres!

Montag, 5. November 2012

[Rezension] Can You Keep a Secret? (Sophie Kinsella)

Sophie Kinsella: Can You Keep a Secret? 
[deutscher Titel: Sag's nicht weiter, Liebling]

Auf meiner Suche nach beschwingter Lektüre für eine erfrischende Unterhaltung zwischendurch bin ich irgendwann auf Sophie Kinsella gestoßen. Eine Autorin, deren Werke für ihren Witz und Charme bekannt sind und von einer gewissen Zielgruppe geradezu verschlugen werden. Prima, nach so etwas hatte ich doch Ausschau gehalten. Also griff ich zu.
Auch wenn die Handlung nicht tiefschürfend ist, wurde ich nicht enttäuscht und fühlte mich inmitten dieser sympathisch-turbulenten Geschichte sehr wohl.


~ Rezension ~

Was geschieht, wenn Geheimnisse nicht mehr ganz so geheim sind?

Emma ist motiviert, liebenswürdig, quirlig und sehnt sich danach, nur ein einziges Mal ihre arrogante, alle überflügelnde Cousine in den Schatten zu stellen. Auf dem Flug zur Beförderung und von einem wichtigen Geschäftstreffen gerät das Flugzeug in Turbulenzen, was Emma dazu bewegt, ihren Sitznachbarn wie einen Wasserfall mit all den kleinen und großen Geheimnissen ihres Lebens zu überschütten. Welch Kurzschlussreaktion, aber gut, solange man diesen Fremden niemals wieder sieht, ließe sich diese Peinlichkeit vereiteln.
Kurz darauf muss Emma feststellen, dass jener Fremde eine Position innehat, die ihr rein gar nicht gefällt. Beschämt und auf Schadensbegrenzung bedacht schlittert Emma allerdings ungewollt von einer misslichen Lage in die andere. Heile Welt war gestern, heute ist der chaotische Hindernislauf um die schlimmsten Fettnäpfchen ihres Lebens angesagt.

Can You Keep a Secret? ist ein Roman, der durch absolute Kurzweiligkeit und Schmunzelalarm besticht. Sophie Kinsella schafft eine Hauptfigur, mit welcher der Leser jedes Hoch und Tief mitfühlt. Ich war immer wieder überrascht, in welch noch kurioser werdende Bahnen die Handlung mündet. 
Die Spritzigkeit der von Kinsella gewählten umgangssprachlichen Ausdrucksweise führt zu einem lockeren Lesespaß, der die Figuren, deren Gedanken und Gefühle sehr lebensnah erscheinen lässt.

Die Handlung selbst ist nicht hoch kompliziert. Allerdings bleibt der Leser gespannt, welches ausgeplauderte Geheimnis Emma als nächstes zum Verhängnis werden wird.

Wer an unterhaltsamer Lektüre interessiert ist, die Geschichten beinhaltet, die abwechslungsreich, amüsant und unverwechselbar sind, dem wird dieses Buch gefallen.

F★ZIT: Amüsant. Chaotisch. Agil.


Sonntag, 4. November 2012

[Sonntagsbrunch] Am 04. November 2012


Wenn die Blicke umherschweifen und Gedanken wie bunte Blätter auf Reisen gehen ...



~ eingefangen während des Herbsts in Deutschland ~


Samstag, 3. November 2012

[Challenge] Lasst uns den Buch-November eröffnen!

Auch der November beginnt mit einer Challenge, die uns von der lieben Soli auf Solitary's Bücherecke gestellt wird. Ein Blick in den Rückspiegel lohnt sich, um zu sehen, welche literarischen Meilensteine man für sich verbuchen konnte. Außerdem werden wir gleichfalls ein wenig zu Was-wäre-wenn-Szenarien angehalten. Also bitte ...


Meine Buch-Woche

Diese Woche war es lesetechnisch wieder einmal keineswegs eintönig.
An Neuzugängen konnte ich Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern von Natalie Standiford und Dancing to the Flute von Manisha J. Amin verbuchen.
Wenn es kommende Woche draußen trüb und ekelig ist, dann mache ich es mir mit den Sullivan-Schwestern gemütlich. 
Das langweiligste Buch, welches ich je gelesen habe, war ist mir unbekannt  und das habe ich noch nicht gelesen.
Wenn ich ein Buch lese, dann vergesse ich am liebsten alles um mich herum.
Selbst ein Buch zu schreiben, das wäre war schon ewig ein Herzenswunsch, dessen Erfüllung mir glücklicherweise bereits vergönnt gewesen ist. Fortsetzung nicht ausgeschlossen ...
Wenn ich ein Buch über mich schreiben müsste, dann würde der Titel Ich hab da so eine Idee lauten und es wäre [vermutlich] eine  unendliche Geschichte.
Mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen, konnte ich mir früher nur schwer vorstellen, ist jedoch machbar, wie ich feststellen durfte.


Freitag, 2. November 2012

[Buchpost] Überraschung aus Down Under

Noch immer bin ich ganz begeistert, erreichte mich doch kürzlich ein mit dem AirMail-Siegel versehenes Päckchen aus AUSTRALIEN. Tatsächlich! Ich traute meinen Augen kaum. 
Der Inhalt war als book deklariert und als ich auf den Absender schaute, wurde mir einiges klar und die Überraschung war perfekt. Wahnsinn! Die Post stammte nämlich von der in Australien lebenden Autorin Manisha Jolie Amin, deren Roman Der Klang der Sehnsucht (im Original: Dancing to the Flute) seit ein paar Monaten die Leser weltweit nach Indien einlädt, wo auch Manisha J. Amins eigene Wurzeln liegen.

Nachdem ich die deutsche Version ihres Buches vor einiger Zeit gelesen hatte, schrieb ich der Autorin einfach einmal ein kurzes Feedback, da mich die Geschichte schlicht und ergreifend berührt und überzeugt hat. 
Daraufhin bot Manisha an, mir zusätzlich ein englischsprachiges Exemplar zukommen zu lassen, sodass sich einmal den Vergleich zwischen Original und deutscher Übersetzung ziehen könne. Immerhin sei sie selbst als Schriftstellerin sehr daran interessiert, wie die Geschichte in den verschiedenen Sprachen wiedergegeben und wahrgenommen werde. Sobald eine neue Auflage gedruckt sei, würde ich eines dieser Exemplare bekommen. Was für ein Angebot?! Viel zu gut, um es auch nur annähernd auszuschlagen. Natürlich sagte ich JA und war entzückt, denn ich lese die englischen Originale richtig gern. ... Das geschah im Mai 2012. 

Nun, zum Ende des Jahres, trudelte doch wahrhaftig Buchpost aus Down Under bei mir ein: Dabei handelt es sich um ein signiertes und unverkäufliches Vorabexemplar der Version, die ab Februar 2013 auf dem US-amerikanischen Büchermarkt erhältlich sein wird. Genial! Außerdem enthielt das Päckchen eine liebe Karte mit persönlichen Grüßen der Autorin.

Yay, das ist echt ein Coup und mit Sicherheit das weitgereisteste Rezensionexemplar in meiner Sammlung. Nun bin ich riesig gespannt inwieweit sich Wortmalerei, Aussagekraft & Co. mit dem ins Deutsche übersetzte Werk vergleichen lassen.

Dancing to the Flute: Was für ein Geschenk?! Ich fühle mich geehrt, dass ich ein zweites Mal mit dem jungen Kalu (ein wenig auch im Auftrag der Autorin) auf Reisen gehen darf. Herzlichen Dank, liebe Manisha J. Amin! Ganz gewiss werde ich mit diesem Roman fortan noch mehr verbinden als die übliche Begeisterung über wundervolle Geschichten. ... Besser kann der Buch-Monat November doch wohl kaum beginnen?


Donnerstag, 1. November 2012

[Rezension] Graf Wenzelslaus, der Geräuschesammler (Thomas J. Hauck)

Thomas J. Hauck: Graf Wenzelslaus, der Geräuschesammler 

Für die KiBuLos durfte ich dieses Kinderbuch lesen. Dabei handelt es sich um eine niedlich gestaltete Geschichte rund um den kreativen, wenn auch leicht tollpatschigen Erfinder Wenzelslaus. Ein gemeinsames Lesen und Entdecken einer facettenreichen Kulisse wird Kindern und Eltern Freude bereiten.


~ Rezension ~

Psst, hörst du das auch?

Graf Wenzelslaus zu Vegesack lebt allein hoch oben und mit bester Aussicht über die Stadt in einem eigenen Hochhaus. Doch ganz allein ist er nicht wirklich, denn dank seines wunderbar erfinderischen Berufes hat er eine Gesellschaft der besonderen Art: Graf Wenzelslaus ist Geräuschesammler und wohnt umgeben von einer riesigen Sammlung alltäglicher und auch manch verrückter Töne und Klänge.
Eines Tages bringt dann ausgerechnet eines seiner liebsten Geräusche, das Knabbern eines Holzwurms, sein Haus und damit seine prächtige Sammlung an Einweckgläsern gefüllt mit Geräuschen stark ins Wanken.

Thomas J. Hauck kreierte mit Graf Wenzelslaus, der Geräuschesammler einen pfiffigen, liebenswerten Charakter, der einer sehr außergewöhnlichen Leidenschaft nachgeht. Betie Pankoke illustrierte die rege Geschichte mit bunten Bildern, die an von Kindern mit Wasserfarbe gemalte Kunstwerke erinnern.

Das Buch hat den Anspruch, der Zielgruppe der jungen Zuhörer und Leser (ab 5 Jahren empfohlen) eine abwechslungsreiche Geschichte zu präsentieren, die Vergnügen bereitet und Raum zum aufmerksamen Selbstexperimentieren bietet. Ich denke, das ist durchaus gelungen.

Eine altersgruppengerechte Wortwahl samt eigener Wenzelslaus-Sprache, detaillierte Bilder und eine freundliche Handlung punkten. Die Idee, die eigene Umwelt einmal mit gespitzten Ohren wahrzunehmen, regt auch die Kleinsten an, die eigene Welt aus einer neuen Perspektive für sich zu entdecken.

F★ZIT: Experimentell. Freundschaftlich. Kreativ.