Trisha Ashley: Twelve Days of Christmas
[deutscher Titel: Hollys Weihnachtszauber]
Da ich zugegebenermaßen ein Fan der Weihnachtszeit bin, fühlte ich mich natürlich von einem Buchtitel wie diesem flugs angesprochen. Meinen Griff zu diesem Buch sollte ich dann auch nicht bereuen. Denn auf guten 400 Seiten gelingt es der Autorin, die gebührende Vorfreude aufs Fest vollends zu entzünden, wobei auch weniger große Weihnachtsfreunde auf ihre Kosten kommen dürften. Das liegt im Übrigen nicht zuletzt an den ausgiebigst offerierten Gaumenfreuden, die in einem Bonuskapitel, das drei Rezepte Trisha Ashleys beinhaltet, passend abgerundet werden. Raffiniert!
Da ich zugegebenermaßen ein Fan der Weihnachtszeit bin, fühlte ich mich natürlich von einem Buchtitel wie diesem flugs angesprochen. Meinen Griff zu diesem Buch sollte ich dann auch nicht bereuen. Denn auf guten 400 Seiten gelingt es der Autorin, die gebührende Vorfreude aufs Fest vollends zu entzünden, wobei auch weniger große Weihnachtsfreunde auf ihre Kosten kommen dürften. Das liegt im Übrigen nicht zuletzt an den ausgiebigst offerierten Gaumenfreuden, die in einem Bonuskapitel, das drei Rezepte Trisha Ashleys beinhaltet, passend abgerundet werden. Raffiniert!
~ Rezension ~
Erstens kommt es anders und zweitens als du denkst ...
Seit ihr Ehemann vor acht Jahren kurz vor Weihnachten tödlich verunglückte, hat Holly Brown dem Fest der Liebe und seinem Tohuwabohu endgültig abgeschworen. Immer wenn es festlich wird, zieht sie sich zurück und ist für sich allein. Sie ahnt nicht, dass der spontan angenommene Auftrag als Haushüterin ihre Pläne dieses Mal heftig zu durchkreuzen droht. Denn trotz der versprochenen Abgeschiedenheit finden sich, je näher das Fest rückt, immer mehr unerwartete Gäste ein, für die Holly als passionierte Köchin nun auch noch ein stilechtes Catering stellen darf. So war das mit Jude, ihrem griesgrämigen Auftraggeber, keineswegs abgesprochen! Als würde das Tagebuch ihrer verstorbenen Großmutter Holly nicht genügend beschäftigen? Denn auch hier liegt einiges im Argen.
Twelve Days of Christmas von Trisha Ashley ist ein Roman, der wie gemacht ist, um auf die Festtage einzustimmen. Besonderen Glanz verleihen der Geschichte hierbei die vielen liebevoll ausgestalteten weihnachtlichen Details.
Der köstliche Unterhaltungswert dieses Buches liegt zu weiten Teilen zum einem beim präzise besetzten Figurenensemble, zum anderen bei der auftrumpfenden Vielfalt an kulinarischen Beschreibungen, welche in die Handlung einfließen.
Den Werdegang der Protagonistin Holly, die zu Weihnachten am liebsten im Erdboden versinken würde, begleiten Figuren, deren Charakterzüge markant und bisweilen unterhaltsam überspitzt aufgetragen werden. Ob gewitztes Nesthäkchen der Familie, kantige (Möchtegern-) Schauspielerin oder koketter Filou — ein jeder von ihnen trägt eine sehr eigene Schlüsselrolle zur Abrundung des Ganzen bei.
Sowohl der fortwährende Schlagabtausch zwischen Holly und Jude als auch interner Familienzwist und übereifrig gezogene Annahmen hüllen die Handlung in ein angenehm amüsantes Flair. Alte Familientraditionen, deliziöse kulinarische Beschreibungen und ein alles veränderndes Geheimnis, dem Holly auf der Spur ist, sorgen zweifellos für festliche Stimmungsaufheller, die ich als charmant miteinander verflochten empfand.
Der Roman, dessen Kapitel stets mit Auszügen aus Grannys Tagebuch beginnen, zeichnet sich nicht durch einen überdimensionalen Spannungsbogen aus. Vielmehr liegen die Stärken in der filigranen Skurrilität der Gesamtsituation. Dennoch, hier und dort führen kleine Offenbarungen und weniger kleine Stimmungsschwankungen zu geschickten Wendungen.
Dass sowohl die schier unbändige Vorfreude aufs Fest der Liebe als auch eine mehr als verhaltene Euphorie auf das Glitzern und Schimmern der Weihnachtstage eingefangen wird, führt zu einer fein abgeschmeckten Melange. Mit einem Identifikationspotential für ein breites Publikum dürfte somit aufgewartet werden.
In der Summe ein hübsch ausgeschmückter und mit ein paar unterhaltsamen Klischees sowie liebenswert verschrobenen Charakteren dekorierter Roman, der für einen netten Vorgeschmack auf die Weihnachtszeit sorgt.
F★ZIT: Stimmungsvoll. Einladend. Köstlich.
Erstens kommt es anders und zweitens als du denkst ...
Seit ihr Ehemann vor acht Jahren kurz vor Weihnachten tödlich verunglückte, hat Holly Brown dem Fest der Liebe und seinem Tohuwabohu endgültig abgeschworen. Immer wenn es festlich wird, zieht sie sich zurück und ist für sich allein. Sie ahnt nicht, dass der spontan angenommene Auftrag als Haushüterin ihre Pläne dieses Mal heftig zu durchkreuzen droht. Denn trotz der versprochenen Abgeschiedenheit finden sich, je näher das Fest rückt, immer mehr unerwartete Gäste ein, für die Holly als passionierte Köchin nun auch noch ein stilechtes Catering stellen darf. So war das mit Jude, ihrem griesgrämigen Auftraggeber, keineswegs abgesprochen! Als würde das Tagebuch ihrer verstorbenen Großmutter Holly nicht genügend beschäftigen? Denn auch hier liegt einiges im Argen.
Twelve Days of Christmas von Trisha Ashley ist ein Roman, der wie gemacht ist, um auf die Festtage einzustimmen. Besonderen Glanz verleihen der Geschichte hierbei die vielen liebevoll ausgestalteten weihnachtlichen Details.
Der köstliche Unterhaltungswert dieses Buches liegt zu weiten Teilen zum einem beim präzise besetzten Figurenensemble, zum anderen bei der auftrumpfenden Vielfalt an kulinarischen Beschreibungen, welche in die Handlung einfließen.
Den Werdegang der Protagonistin Holly, die zu Weihnachten am liebsten im Erdboden versinken würde, begleiten Figuren, deren Charakterzüge markant und bisweilen unterhaltsam überspitzt aufgetragen werden. Ob gewitztes Nesthäkchen der Familie, kantige (Möchtegern-) Schauspielerin oder koketter Filou — ein jeder von ihnen trägt eine sehr eigene Schlüsselrolle zur Abrundung des Ganzen bei.
Sowohl der fortwährende Schlagabtausch zwischen Holly und Jude als auch interner Familienzwist und übereifrig gezogene Annahmen hüllen die Handlung in ein angenehm amüsantes Flair. Alte Familientraditionen, deliziöse kulinarische Beschreibungen und ein alles veränderndes Geheimnis, dem Holly auf der Spur ist, sorgen zweifellos für festliche Stimmungsaufheller, die ich als charmant miteinander verflochten empfand.
Der Roman, dessen Kapitel stets mit Auszügen aus Grannys Tagebuch beginnen, zeichnet sich nicht durch einen überdimensionalen Spannungsbogen aus. Vielmehr liegen die Stärken in der filigranen Skurrilität der Gesamtsituation. Dennoch, hier und dort führen kleine Offenbarungen und weniger kleine Stimmungsschwankungen zu geschickten Wendungen.
Dass sowohl die schier unbändige Vorfreude aufs Fest der Liebe als auch eine mehr als verhaltene Euphorie auf das Glitzern und Schimmern der Weihnachtstage eingefangen wird, führt zu einer fein abgeschmeckten Melange. Mit einem Identifikationspotential für ein breites Publikum dürfte somit aufgewartet werden.
In der Summe ein hübsch ausgeschmückter und mit ein paar unterhaltsamen Klischees sowie liebenswert verschrobenen Charakteren dekorierter Roman, der für einen netten Vorgeschmack auf die Weihnachtszeit sorgt.
F★ZIT: Stimmungsvoll. Einladend. Köstlich.