Konstruktiv ist cool! Fair ist in!
Zerkratzter Autolack, zerschlagene Eier, die die Hauswand zieren oder exzessive Einkäufe im Namen des mittlerweile zum Erzfeind mutierten Gegenübers. Das sind alles Phänomene, die uns bekannt sind. Geläufige und zugegebenermaßen etwas klischeebehaftete Reaktionen abgeblitzter Liebhaber(innen), ehemals bester Freunde oder neidvoller Kollegen.
Zerkratzter Autolack, zerschlagene Eier, die die Hauswand zieren oder exzessive Einkäufe im Namen des mittlerweile zum Erzfeind mutierten Gegenübers. Das sind alles Phänomene, die uns bekannt sind. Geläufige und zugegebenermaßen etwas klischeebehaftete Reaktionen abgeblitzter Liebhaber(innen), ehemals bester Freunde oder neidvoller Kollegen.
Doch ganz ähnlich kann es auch Autoren und Bloggern ergehen! In diesem Falle sind die Übeltäter sich verschmäht fühlende oder auch vor Neid erblassende und stattdessen Missgunst versprühende Leser(innen). Hier kommen statt der verschütteten Milch im Kofferraum verbale Tiefschläge in Form von haarsträubend unrealistischen Rezensionen, unqualifizierten Kommentaren zu Blogeinträgen oder persönlichen Beleidigungen zum Einsatz - so oder so, beides stinkt im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel (entschuldigt den Ausdruck).
Natürlich, die Meinungsfreiheit ist eines unserer manifestierten Grundrechte. Allerdings sollte die Äußerung persönlicher Auffassungen doch immer wenigstens von ein paar der Allgemeinheit verständlich erscheinenden Fakten gestützt werden. Was nutzt die dargestellte Meinung, wenn ich nicht ernst genommen werden kann?
Hanebüchene oder zusammenhanglose Beschuldigungen, Unterstellungen und Beleidigungen zeugen nicht unbedingt von Professionalität. Nur weil das World Wide Web uns gewisse Freiheiten und Anonymitäten gewährt, heißt es nicht, dass wir unsere - so unterstelle ich an diesem Punkt einmal - gute Kinderstube einschließlich bestimmter Höflichkeitsformen im Umgang miteinander vergessen sollten.
Klar, wir Blogger und Autoren müssen uns - wie jeder Mensch - mit Kritik auseinandersetzen. Sie ist sogar essentieller Bestandteil unserer kreativen Arbeit. Sie lässt uns an uns selbst arbeiten und bringt uns voran. Das heißt, solange sie bitte konstruktiv ist. Mit verbalen Tiefschlägen unter die Gürtellinie, die rein aus verletzter Eitelkeit oder Missbilligung resultieren, können wir auch nicht wirklich etwas anfangen. Die bringen uns definitiv nicht voran, sondern sorgen höchstens für eine gerunzelte Stirn.
Natürlich sind die Geschmäcker verschieden. Wäre langweilig und schlimm, wenn dem nicht so wäre.
Wir Schreiberlinge können schließlich auch nicht hexen. Und nicht umsonst heißt es: "Es jedermann Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann." Wir auch nicht! Entschuldigt bitte! Ansonsten lautet das Motto "Bitte vormachen! Wir lassen uns gern eines Besseren belehren."
Selbstverständlich darf auch Missfallen geäußert werden, doch bitte in einem gesitteten Rahmen. Einfach wild zum Rundumschlag auszuholen, ist - höflich gesagt - auch nicht die optimale Lösung. Denn solch ein aufgebauschtes Axt-im-Walde-Spielen kostet nur unnötig Energie, die gut und gern anderweitig investiert werden könnte. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr und zeugt von deutlicherer Größe.
Ich möchte mit diesem Beitrag nun niemandem zu nahe treten, sondern im Grunde nur meine eigene Sichtweise darstellen, sodass jeder Leser sich selbst ins Geschehen einordnen kann.
Mir kamen in der Vergangenheit gelegentlich solche Fälle der grundlosen Rufschädigung zu Ohren, was ich einfach einmal als Anlass genommen habe, ein paar Zeilen dazu zu schreiben. In diesem Sinne: Auf ein respektvolles Miteinander im Jahr 2013, 2014 und darüber hinaus - egal, ob online oder offline!
Mir kamen in der Vergangenheit gelegentlich solche Fälle der grundlosen Rufschädigung zu Ohren, was ich einfach einmal als Anlass genommen habe, ein paar Zeilen dazu zu schreiben. In diesem Sinne: Auf ein respektvolles Miteinander im Jahr 2013, 2014 und darüber hinaus - egal, ob online oder offline!