Wie
bereits angesprochen, ist das Schreiben kein leichtes Unterfangen und
eine Erfolgsgarantie, die universal anwendbar ist, gibt es sowieso
nicht. Klingt nicht sonderlich euphorisch, oder? Dennoch, wenn man
bei einer Sache mit dem ganzen Herzen dabei ist, wird nicht
gleich vor der ersten Widrigkeit Halt gemacht. So sollte es
jedenfalls sein!
Warum
nicht klein anfangen und einen Schritt nach dem anderen gehen.
Natürlich sollten große Unternehmungen nie blauäugig angegangen
werden, doch ein wenig Optimismus kann hier und dort wahre Wunder
bewirken!
Es
ist schon ein Anfang, sich zu entschließen, nicht mehr nur für die
eigene Schublade zu schreiben. Das kann ich aus
eigener Erfahrung berichten. Sobald - bildlich gesprochen - der
Dschinn dann einmal aus der verkorkten Flasche befreit worden ist,
eröffnen sich auch gänzlich neue Perspektiven. Manches ist dem
Zufall zu verdanken, manches hartnäckigen Freunden und anderes
wiederum dem eigenen Willen. Ich denke, wir alle kennen derartige
Situationen - egal, ob sie etwas mit unserer Passion fürs Schreiben
zu tun haben oder in eine vollkommen andere Sparte zu packen sind.
Ich
denke, dass eine Mischung aus Bauchgefühl, Herzenswunsch und
gesunder Rationalität nicht verkehrt sein kann. Und das bei jedem
Projekt.
Kürzlich
bin ich auf den netten Blog von Bryan
Hutchinson gestoßen.
Schon allein der Titel des Blogs, Positive
Writer,
macht deutlich, worum es in erster Linie gehen sollte. Nämlich
darum, sich selbst mit einem guten Gewissen und Wind in den Segeln
selbst zu verwirklichen. Immerhin zählt die Selbstverwirklichung als
Sahnehäubchen zur Maslow'schen Bedrüfnispyramide der
Menschen. Aber das nur nebenbei.
Wie
dem auch sei: Schreiben ist Kunst. Schreiben ist
ein Ventil. Schreiben ist Kommunikation.
Schreiben ist Berufung. Schreiben ist Lebensfreude. All
jene Funktionen lassen sich mit einem positiven Grundtenor besetzen.
Einer Tatsache, der wir uns bewusst sein sollten. Gerade weil wir uns
viel zu selten das Offensichtliche noch einmal vor Augen führen.
Also, wenn wir etwas wollen, warum sollte es uns nicht auch gelingen? Man muss schließlich nicht gleich den ganz großen Wurf erwarten,
aber da wir meist selbst unsere schärfsten Kritiker sind, gilt die
Divise: Bei einem guten Gefühl steht dem Start unserer
Mission nichts im Wege.
Als
würde der eigene innere Kampf nicht schon genügen, gibt es dann
oftmals noch die Zweifler im eigenen Umfeld. Ich meine, nichts ist
schlimmer, als dass man sich von Außenstehenden einreden lassen
muss, von Vornherein zum Scheitern verurteilt zu sein. Woher diese
Gewissheit? Auf den Versuch kommt es an! Erst dann kann geurteilt
werden. Und egal was die Erkenntnis ist, dümmer wird man gewiss
nicht.
Viel
schöner ist es dann, wenn man hingegen gewissermaßen zu seinem
eigenen Glück gedrängt werden muss. So erging es mir. Geschrieben
habe ich schon immer gern und mindestens genauso lang lagen mir liebe
Menschen in den Ohren, etwas aus diesem Hobby zu machen. Sie sagten
nicht was geschehen sollte, sondern nur dass ich
es anpacken sollte. Sie überließen mir sozusagen selbst die
künstlerische Freiheit.
Nun
dann, besinnt euch auf eure innere Stimme und folgt dieser berühmt
berüchtigten Intuition, die den Stein ins Rollen bringen kann!
Nehmt einen Perspektivenwechsel vor und seht euch nicht unter "Erfolgsdruck", sondern als experimentierfreudig!
Nehmt einen Perspektivenwechsel vor und seht euch nicht unter "Erfolgsdruck", sondern als experimentierfreudig!