[Deutscher
Titel: Zwischen Himmel und Liebe]
Mit
diesem Werk ist es Cecelia Ahern gelungen, mich wieder an die eigenen
unbeschwerten, damals scheinbar niemals enden wollenden Kindertage zu
erinnern.
Auch
wenn die Handlung reine Fiktion ist, so spiegelt sie ein Phänomen
wider, welches vielen von uns vertraut sein dürfte: das Spielen mit
einem imaginären Freund. Ahern kombiniert in dieser Geschichte
kindliche Träume mit den Wünschen Erwachsener. Eine Mischung, die
berührt und die Frage 'Was wäre, wenn?' offen lässt ...
~
Rezension ~
Wer
die Welt mit Kinderaugen sieht, erhält sich eine besondere Portion
Leichtigkeit und Lebensfreude.
Elizabeth
ist Geschäftsfrau durch und durch. Sie, als personifizierte
Akkuratesse, ist stets darauf bedacht, Fehl und Tadel zu vermeiden.
Das bekommt auch ihr kleiner Neffe Luke zu spüren, der bei Elizabeth
lebt, da seine eigene Mutter die Unreife in Person darstellt.
Um Luke nicht sämtlichen Spaß am Kindsein zu nehmen, spielt Elizabeth dann wenigstens zähneknirschend mit, als ihr Neffe behauptet, einen neuen besten Freund, Ivan, zu haben. Elizabeth sieht - trotz Lukes präziser Beschreibungen - niemanden. Logisch oder doch bedenklich?
Dafür trifft sie eines Tages auf einen ihr unbekannten Mann, der sie augenblicklich fasziniert. Elizabeth möchte sich diese 'menschliche Schwäche' nicht anmerken lassen, gerät dann jedoch in einen Strudel aus Gefühlen und Wirrungen, dem sie sich nicht mehr entziehen kann. Sie erscheint für ihre Außenwelt wie ausgewechselt, auch wenn sie plötzlich merkwürdige Anwandlungen hat.
Um Luke nicht sämtlichen Spaß am Kindsein zu nehmen, spielt Elizabeth dann wenigstens zähneknirschend mit, als ihr Neffe behauptet, einen neuen besten Freund, Ivan, zu haben. Elizabeth sieht - trotz Lukes präziser Beschreibungen - niemanden. Logisch oder doch bedenklich?
Dafür trifft sie eines Tages auf einen ihr unbekannten Mann, der sie augenblicklich fasziniert. Elizabeth möchte sich diese 'menschliche Schwäche' nicht anmerken lassen, gerät dann jedoch in einen Strudel aus Gefühlen und Wirrungen, dem sie sich nicht mehr entziehen kann. Sie erscheint für ihre Außenwelt wie ausgewechselt, auch wenn sie plötzlich merkwürdige Anwandlungen hat.
If You Could See Me Now ist
für mich eine gelungene Mischung aus Wunsch und Wirklichkeit. Nicht
wenige Kinder haben unsichtbare Freunde und werden dafür von den
Erwachsenen belächelt. Doch wer würde nicht gerne insgeheim
gelegentlich die Welt durch die Brille der kindlichen Fantasie
betrachten wollen? Auch wenn Cecelia Ahern eine große Portion
Übersinnliches in diesem Buch verpackt, so kann sich der Leser
durchaus mit dem Freud und Leid der Hauptfiguren identifizieren.
Unterhaltsam und charmant geschrieben bleibt die Autorin ihrem Stil und Genre treu, wodurch sie zum Erinnern an die eigene Kindheit und zum Überdenken manch erwachsener Sichtweise anregt.
F★ZIT: Rührend.
Lebendig. Fantasievoll.