Neuseeland (NZ) oder in der Sprache der Maori Aotearoa ist, ich kann es nicht anders sagen, über die Jahre zu so etwas wie meinem zweiten Zuhause geworden. Es gibt so viele wunderbare Eckchen auf der Welt, keine Frage. Doch an NZ hänge ich besonders.
Wie es dazu kam?
Nun, alles begann mit meinem ersten Aufenthalt im Land der langen weißen Wolke. Damals als Au-pair. (Eine ungeheuer gute Entscheidung, die mich bis heute prägt. Das nur nebenbei erwähnt.) Ein knappes Jahr verbrachte ich im Zuge dessen in Hamilton, dem viertgrößten Ballungsraum des Landes. Obgleich ich beileibe kein (Groß-) Stadtmensch bin, fühlte ich mich dort wohl. Denn ich wohnte mit meiner Gastfamilie in einem Viertel, das sowohl grün als auch beschaulich ist.
Ja, so begann mein Kiwi-Dasein und der Rest ist irgendwie Geschichte. Denn seither bin ich mit ganzem Herzen Fan dieses Fleckchens Erde, das spätestens seit der Verfilmung von Frodos Mittelerdeabenteuern ein Begriff ist. (Und nein, Der Herr der Ringe hat mich persönlich nicht nach NZ geführt. Dessen Bekanntschaft habe ich nämlich bis heute nicht gemacht. Unfassbar, aber wahr.)
Da ich, seitdem ich das erste Mal neuseeländischen Boden betreten habe, immer wieder gern in Erinnerungen schwelge und meine Begeisterung teile, dachte ich mir, ein klein wenig Kiwiana hier auf dem Blog wäre gar keine schlechte Idee. Daraufhin habt ihr angedeutet, mit an Bord zu sein. Ich würde sagen, wir haben einen Deal.
Zum Einklang ins Kiwiana-Lebens- und Reisegefühl hier einmal ein paar spontane Eindrücke:
Zum ersten Mal in NZ gelandet ...
... und der erste Gang führte direkt zum Servicepersonal des Flughafens, um eine Vermisstenanzeige fürs Gepäck aufzugeben. Was für ein origineller Kopfsprung direkt hinein NZ-Abenteuer!
Zehn bis zwölf Stunden Zeitverschiebung plus ein stunden-, gar tagelanger Flug verursachen für gewöhnlich Jetlag. Wie schlimm ist es wirklich?
Ich kenne diesbezüglich auch die absoluten Gruselgeschichten, die von einer tagelangen Umstellungs- und Eingewöhnungsphase sprechen. Doch ich bin in dieser Hinsicht wohl kein kompetenter Ansprechpartner. Denn ich kann bisher (toi, toi, toi) über keinerlei nennenswerte Jetlagphänomene berichten. Vielleicht lag's am Flugzeugschlaf. Vielleicht daran, dass ich auf so ziemlich alles gefasst war. Wer weiß? Ihr seht, ich kann zum Thema Jetlag keine eigene Horrorgeschichte beisteuern, worüber ich, unter uns gesagt, nicht traurig bin.
Das neuseeländische Englisch wird nicht selten als "etwas anders" empfunden. Stimmt das?
Stimmt, das wird es. Allerdings nicht von mir. Hm, schon wieder solch ein Klassiker, in dem ich mich nicht wiederfinde. Muss an einer persönlichen Eigentümlichkeit liegen. Ich meine, selbst befreundete Kiwis haben mich gefragt, wie ich denn mit dem Englisch zurechtkommen würde. Danke der Nachfrage, gut. Ehrlich gesagt, frage ich mich bis heute, was genau jetzt gravierend anders (im Sinne von "un- bis außergewöhnlich") daran sein mag. Okay, es gibt ein paar regionale Eigenheiten. Aber in welcher Sprache gibt es die nicht? Das "E" wird beispielsweise des öfteren wie ein "I" gesprochen. Aber das ist jetzt nichts, woran ich mich nicht schnell gewöhnt bzw. es gar in den eigenen Sprachgebrauch übernommen hätte.
Meine Gastmutter hat mir sogar erzählt, dass sie beim Telefonieren mal an eine US-amerikanische Servicekraft geraten sei, und die beiden untereinander nur mit äußersten Kopfständen miteinander kommunizieren konnten. In Ordnung, an der Sache muss also im Allgemeinen etwas dran sein.
Drei Dinge, die sofort auffallen, sind ...
... das freundliche How are you? im Vorbeigehen wirkt wenig oberflächlich und überbrückt auf Anhieb eine bestehende Distanz. Gastfreundschaft wurde den Neuseeländern in die Wiege gelegt, so der Eindruck.
... die Liebe der Kiwis (der Bewohner NZ, nicht der Vögel oder Früchte) barfuß oder maximal in ihren "jandals" (Flip-Flops) unterwegs zu sein. Und zwar zu jeder Jahreszeit.
... das grüne Grün. Denn, ja, irgendwie wirkt das Grün der Wiesen, Weiden und Wälder hier intensiver und strahlender als in unseren Breiten. Vielleicht ist das meine subjektive Wahrnehmung. Aber immerhin: Freunde von mir, die auch ihr Herz ans Kiwiland verloren haben, bestätigten dieses Empfinden.
Okay, das als erster kleiner Abstecher gen Südhalbkugel. Vielleicht seid ihr neugierig(er) geworden und wollt noch viel mehr über das Land am anderen Ende der Welt erfahren. Habt ihr konkrete Fragen oder Anliegen? Immer her damit! Ich werde sehen, was sich machen lässt.
Wie es dazu kam?
Nun, alles begann mit meinem ersten Aufenthalt im Land der langen weißen Wolke. Damals als Au-pair. (Eine ungeheuer gute Entscheidung, die mich bis heute prägt. Das nur nebenbei erwähnt.) Ein knappes Jahr verbrachte ich im Zuge dessen in Hamilton, dem viertgrößten Ballungsraum des Landes. Obgleich ich beileibe kein (Groß-) Stadtmensch bin, fühlte ich mich dort wohl. Denn ich wohnte mit meiner Gastfamilie in einem Viertel, das sowohl grün als auch beschaulich ist.
Ja, so begann mein Kiwi-Dasein und der Rest ist irgendwie Geschichte. Denn seither bin ich mit ganzem Herzen Fan dieses Fleckchens Erde, das spätestens seit der Verfilmung von Frodos Mittelerdeabenteuern ein Begriff ist. (Und nein, Der Herr der Ringe hat mich persönlich nicht nach NZ geführt. Dessen Bekanntschaft habe ich nämlich bis heute nicht gemacht. Unfassbar, aber wahr.)
Da ich, seitdem ich das erste Mal neuseeländischen Boden betreten habe, immer wieder gern in Erinnerungen schwelge und meine Begeisterung teile, dachte ich mir, ein klein wenig Kiwiana hier auf dem Blog wäre gar keine schlechte Idee. Daraufhin habt ihr angedeutet, mit an Bord zu sein. Ich würde sagen, wir haben einen Deal.
Zum Einklang ins Kiwiana-Lebens- und Reisegefühl hier einmal ein paar spontane Eindrücke:
Zum ersten Mal in NZ gelandet ...
... und der erste Gang führte direkt zum Servicepersonal des Flughafens, um eine Vermisstenanzeige fürs Gepäck aufzugeben. Was für ein origineller Kopfsprung direkt hinein NZ-Abenteuer!
Zehn bis zwölf Stunden Zeitverschiebung plus ein stunden-, gar tagelanger Flug verursachen für gewöhnlich Jetlag. Wie schlimm ist es wirklich?
Ich kenne diesbezüglich auch die absoluten Gruselgeschichten, die von einer tagelangen Umstellungs- und Eingewöhnungsphase sprechen. Doch ich bin in dieser Hinsicht wohl kein kompetenter Ansprechpartner. Denn ich kann bisher (toi, toi, toi) über keinerlei nennenswerte Jetlagphänomene berichten. Vielleicht lag's am Flugzeugschlaf. Vielleicht daran, dass ich auf so ziemlich alles gefasst war. Wer weiß? Ihr seht, ich kann zum Thema Jetlag keine eigene Horrorgeschichte beisteuern, worüber ich, unter uns gesagt, nicht traurig bin.
Das neuseeländische Englisch wird nicht selten als "etwas anders" empfunden. Stimmt das?
Stimmt, das wird es. Allerdings nicht von mir. Hm, schon wieder solch ein Klassiker, in dem ich mich nicht wiederfinde. Muss an einer persönlichen Eigentümlichkeit liegen. Ich meine, selbst befreundete Kiwis haben mich gefragt, wie ich denn mit dem Englisch zurechtkommen würde. Danke der Nachfrage, gut. Ehrlich gesagt, frage ich mich bis heute, was genau jetzt gravierend anders (im Sinne von "un- bis außergewöhnlich") daran sein mag. Okay, es gibt ein paar regionale Eigenheiten. Aber in welcher Sprache gibt es die nicht? Das "E" wird beispielsweise des öfteren wie ein "I" gesprochen. Aber das ist jetzt nichts, woran ich mich nicht schnell gewöhnt bzw. es gar in den eigenen Sprachgebrauch übernommen hätte.
Meine Gastmutter hat mir sogar erzählt, dass sie beim Telefonieren mal an eine US-amerikanische Servicekraft geraten sei, und die beiden untereinander nur mit äußersten Kopfständen miteinander kommunizieren konnten. In Ordnung, an der Sache muss also im Allgemeinen etwas dran sein.
Drei Dinge, die sofort auffallen, sind ...
... das freundliche How are you? im Vorbeigehen wirkt wenig oberflächlich und überbrückt auf Anhieb eine bestehende Distanz. Gastfreundschaft wurde den Neuseeländern in die Wiege gelegt, so der Eindruck.
... die Liebe der Kiwis (der Bewohner NZ, nicht der Vögel oder Früchte) barfuß oder maximal in ihren "jandals" (Flip-Flops) unterwegs zu sein. Und zwar zu jeder Jahreszeit.
... das grüne Grün. Denn, ja, irgendwie wirkt das Grün der Wiesen, Weiden und Wälder hier intensiver und strahlender als in unseren Breiten. Vielleicht ist das meine subjektive Wahrnehmung. Aber immerhin: Freunde von mir, die auch ihr Herz ans Kiwiland verloren haben, bestätigten dieses Empfinden.
Okay, das als erster kleiner Abstecher gen Südhalbkugel. Vielleicht seid ihr neugierig(er) geworden und wollt noch viel mehr über das Land am anderen Ende der Welt erfahren. Habt ihr konkrete Fragen oder Anliegen? Immer her damit! Ich werde sehen, was sich machen lässt.