Ein Buch, voller explosiver Tatsachenberichte, die mit einem guten Schuss Humor abgeschmeckt worden sind. Die ideale Nervennahrung für Schulangehörige ersten, zweiten und auch dritten Grades. Treffender ließen sich Erinnerungen an die abendlichen Marathonsitzungen, die als Elternabend getarnt werden, kaum teilen. Ja, ich sehe die Betroffenen aller Lager lebhaft vor mir ...
Ein Dankeschön an den Verlag für die Zusendung eines Leseexemplars!
~ Rezension ~
Ein Handbuch für Elternabendnahkampferprobte und für jeden, der es werden möchte
Mindestens alle halbe Jahre dürfen Eltern und Lehrer beweisen, wie stählern ihre Nerven tatsächlich sind, denn dann heißt es: "Willkommen zum Elternabend der Klasse ihres Kindes!" Ein Satz, der einem Startschuss gleichkommt: Helikoptermütter umzingeln den Lehrer, Väter fordern mehr Disziplin und der Lehrer wünscht sich, überhaupt einmal zu Wort zu kommen. Oder umgekehrt: Mütter und Väter sitzen mit hängenden Schultern und schläfrigem Blick auf den viel zu kleinen Stühlen, während das Lehrpersonal gebetsmühlenartig eine Liste von A wie Arbeitsverhalten wie bis Z wie Zensurenspiegel daherpredigt. Wie auch immer ein solch denkwürdiger Abend geplant ist, der ungewisse Ausgang liegt von ursprünglichen Marschrouten meist meilenweit entfernt und fordert die letzten Kraftreserven und Bio-Keksvorräte aller mehr oder minder freiwillig in die Schlacht Gezogenen.
In Schlachtfeld Elternabend haben Bettina Schuler, Anja Koeseling, Heike Abidi und andere Autoren eine unterhaltsame und nicht minder Rat gebende Sammlung an bunten und eigens erlebten Elternabend-Geschichten zusammengetragen. Reichhaltig gefüllt wie die Pausenbrotbox der lieben Kleinen.
Die von den Autoren zusammengestellten Anekdoten schildern auf herrlich erfrischende und zugleich emotional vollkommen involvierte Weise Erlebnisse zahlreicher Elternabende. Dank einer angenehmen Kurzweiligkeit und anschaulicher Ausführungen wird der Leser mit sämtlichen (un)erwarteten Kompetenzen der Duellanten — Eltern und Lehrer — bekannt gemacht. Raum für Identifikationspotential mit den Leidensgenossen wird hierbei ebenso gegeben wie die Möglichkeit, der gegnerischen Partei in die Karten zu schauen.
Was dieses Buch zu einem angenehmen Wegbegleiter macht, ist die zweigeteilt dargestellte Perspektivenfülle. Denn sowohl Eltern als auch Lehrern wird eine Stimme gegeben.
In diesem Zusammenhang werden die unterschiedlichsten Eltern- und Lehrertypen genauer unter die Lupe genommen sowie bewährte Taktiken preisgegeben, um einen solchen Elternabend möglichst unbeschadet zu überstehen.
In Anlehnung an den Buchtitel sind die Kapitel den Etappen einer "echten Schlacht" nachempfunden. Dies beginnt mit der Vorstellung der "Helden und Schurken" schließt die "Wahl der Waffen" ein und endet schließlich mit dem hart erarbeiteten "Waffenstillstand".
Die zahlreichen Episoden, welche die Autoren präsentieren, haben einen köstlichen Unterhaltungswert. Besonders gefällt mir das geschaffene Wir-Gefühl, das herausgestellt wird. Niemandem dürfte das Phänomen "Elternabend" vollkommen fremd sein. Doch diesem Buch gelingt es, dass wir alle noch ein wenig enger auf den eingesessenen Schulbänken zusammenrutschen.
Das hübsche Augenzwinkern zwischen den Zeilen ist klar vorhanden. Nichtsdestotrotz steckt eine appetitliche Portion Wahrheit und Erfahrungswert in den gut 300 Seiten. Eine Mischung, die Eltern, Lehrern und auch Schülern schmecken dürfte.
Ein Buch, das nicht nur als unterhaltsamer Berater für lange Abende im Schulhaus fungiert, sondern sich zwischen den Zeilen garantiert wiederfinden lässt.
F★ZIT: Amüsant. Reflektierend. Wegweisend.
In Schlachtfeld Elternabend haben Bettina Schuler, Anja Koeseling, Heike Abidi und andere Autoren eine unterhaltsame und nicht minder Rat gebende Sammlung an bunten und eigens erlebten Elternabend-Geschichten zusammengetragen. Reichhaltig gefüllt wie die Pausenbrotbox der lieben Kleinen.
Die von den Autoren zusammengestellten Anekdoten schildern auf herrlich erfrischende und zugleich emotional vollkommen involvierte Weise Erlebnisse zahlreicher Elternabende. Dank einer angenehmen Kurzweiligkeit und anschaulicher Ausführungen wird der Leser mit sämtlichen (un)erwarteten Kompetenzen der Duellanten — Eltern und Lehrer — bekannt gemacht. Raum für Identifikationspotential mit den Leidensgenossen wird hierbei ebenso gegeben wie die Möglichkeit, der gegnerischen Partei in die Karten zu schauen.
Was dieses Buch zu einem angenehmen Wegbegleiter macht, ist die zweigeteilt dargestellte Perspektivenfülle. Denn sowohl Eltern als auch Lehrern wird eine Stimme gegeben.
In diesem Zusammenhang werden die unterschiedlichsten Eltern- und Lehrertypen genauer unter die Lupe genommen sowie bewährte Taktiken preisgegeben, um einen solchen Elternabend möglichst unbeschadet zu überstehen.
In Anlehnung an den Buchtitel sind die Kapitel den Etappen einer "echten Schlacht" nachempfunden. Dies beginnt mit der Vorstellung der "Helden und Schurken" schließt die "Wahl der Waffen" ein und endet schließlich mit dem hart erarbeiteten "Waffenstillstand".
Die zahlreichen Episoden, welche die Autoren präsentieren, haben einen köstlichen Unterhaltungswert. Besonders gefällt mir das geschaffene Wir-Gefühl, das herausgestellt wird. Niemandem dürfte das Phänomen "Elternabend" vollkommen fremd sein. Doch diesem Buch gelingt es, dass wir alle noch ein wenig enger auf den eingesessenen Schulbänken zusammenrutschen.
Das hübsche Augenzwinkern zwischen den Zeilen ist klar vorhanden. Nichtsdestotrotz steckt eine appetitliche Portion Wahrheit und Erfahrungswert in den gut 300 Seiten. Eine Mischung, die Eltern, Lehrern und auch Schülern schmecken dürfte.
Ein Buch, das nicht nur als unterhaltsamer Berater für lange Abende im Schulhaus fungiert, sondern sich zwischen den Zeilen garantiert wiederfinden lässt.
F★ZIT: Amüsant. Reflektierend. Wegweisend.