"Wer bereits als Kind die Welt zwischen den Zeilen für sich entdeckt, geht auch später gern als Abenteurer durchs Leben." {Creativity First}

Mittwoch, 17. Juli 2013

[Schreibzeugkiste] Wegweiser im literarischen Labyrinth

Wenn mir eine Idee zu einer Geschichte in den Sinn kommt, dann geschieht dies in den meisten Fällen blitzschlagartig. Boom! 
Dass ich exakt jene Idee weiter verfolgen sollte, merke ich, wenn sich in meinem Kopf plötzlich nur noch (beinahe) alles um ebenjene Eingebung dreht und sich in Windeseile ein Netz an Handlungssträngen flechtet, ohne dass es großartiger Anstrengung bedarf. 

Ein Phänomen, das bestimmt vielen von euch nicht fremd sein dürfte - ganz gleich, in welchem (kreativen) Zusammenhang. Dieser Effekt ist landläufig als "das Brennen für etwas" bekannt. Ist die Lunte einmal gezündet, ist die Explosion schwerlich bis nicht mehr aufzuhalten. Das ist auch gut so, denn wo kämen wir denn hin, wenn sich die kreativen Geister unter uns durch Argwohn und Grübeleien zu Fall bringen ließen? Eben!

Aus diesem Grund sei empfohlen, jede kleine, aber dafür umso wichtigere Idee festzuhalten. Denn selbst wenn Zeit zur Umsetzung im ersten Augenblick Mangelware zu sein scheint, so mindert dies den Wert eures Einfalls nicht im Geringsten. 

Wenn ich nun die Gedanken schweifen lasse und, recht visionär, in meine Schreibzeugkiste blicke, fördere ich u.a. etwas zutage, das dem hier nahe kommt:



Lässt Raum für Spekulation und dient dennoch als Wegweiser, der Orientierung gibt. Ehrlich, wie lapidar, verschroben oder wahlweise illusionär eure ersten Aufzeichnungen auf Außenstehende wirken würden (falls sie einen Blick darauf erhaschen sollten), ist vollkommen gleich, denn seit wann sind erste Entwürfe der Inbegriff von Perfektion?

Um die Gedanken dann vielleicht irgendwann einmal etwas geordneter in Stein zu meißeln, bietet sich u.a. yWriter5 an. Ein Programm, das den Arbeitsabläufen eines Autors sehr entgegenkommt, da Strukturen und Funktionen, die einen Schreibfluss unterstützen, im Vergleich zu manch anderen herkömmlichen Schreibprogrammen selbstverständlich sind. Wer weiß, eventuell mögt ihr es ausprobieren.

In diesem Sinne sei gesagt: Ich liebe Blitzideen und bin dankbar für all die ambitionierten Menschen mit einem kräftigen Biss, die mit ihren in Wort und Bild, Ton und Aktion manifestierten Eingebungen unser aller Alltag ein klein wenig mehr Schwung verleihen. Legt los!