Britta Sabbag: Pandablues
Britta Sabbag gehört zweifelsohne zu den Autoren, deren Werke für beste Laune sorgen. Mittels einzigartiger Nahbarkeit und quirliger Witzigkeit schafft sie es immer wieder, mich anzusprechen. Mehr als das: mich zu überzeugen. So geschehen auch jetzt, als ich mich nun endlich (!) einmal der Fortsetzung ihres hitverdächtigen Erstlingswerks gewidmet habe.
P.S.: Britta Sabbag schafft es sogar, dem Phänomen der Augenringe einen niedlichen Touch zu verleihen. Anders kann man es dank des beigefügten Panda-Daumenkinos nicht sagen.
~ Rezension ~
Das Leben — ein Zoo der bunten Skurrilitäten
Das Leben wirft momentan einiges in die Waagschale für Charlotte: Ihr Chef, der Zoodirektor mit unaussprechlichem Namen, befördert sie zu ihrem Traumjob. Zu gerne würde Charlotte außerdem mit ihrem Freund Eric in eine komfortablere Wohnung ziehen, doch dieser sieht diesbezüglich überhaupt keine Notwendigkeit. Und dann wären da noch die "Verpflichtungen" als Patentante, die Charlotte so ziemlich alles abverlangen. Ist doch klar, dass der große Knall da nicht lange auf sich warten lässt. Doch mit dem, was sie dann tatsächlich ereilt, hätte Charlotte im Leben nicht gerechnet.
Mit Pandablues gelingt Britta Sabbag eine fulminant amüsante Fortsetzung ihres Debüts Pinguinwetter. Wer nicht genug von wohl dosierter Absurdität bekommen kann, dem wird dieser Roman ans Herz wachsen.
Gewohnt zielsicher navigiert sich Protagonistin Charlotte Sander in die ulkigsten Situationen und Fettnäpfchen. Eine Eigenschaft, die sie gleichermaßen liebenswert wie unterhaltsam machen. Dass sie überdies einen Reigen aus ungemein eigentümlichen Charakteren förmlich magnetisch anzieht, ist ein echtes Geschenk für jeden Leser. Denn eine illustere Runde hätte Autorin Britta Sabbag kaum zum Leben erwecken können. Köstlich.
Das Geheimnis des Lesevergnügens liegt eindeutig in der Aneinanderreihung abwegigster Episoden sowie Britta Sabbags Geschick, konsequent amüsante Manöver zu fahren. Unter uns, wer könnte besser Geburtshilfe bei Nacktmullen leisten als die chronisch verschrobene Charlotte? Wer könnte sich kompetenter in das Teebeuteldasein seines Patenkindes hineinfühlen als Kinderschreck Charlotte? Wer, wenn nicht ein kreativer Freigeist wie Charlotte, könnte selbst das absurdeste Merchandisingprodukt an den Mann bringen? Einen echt exquisiten Unterhaltungswert muss ich diesem Buch schlichtweg bescheinigen. Denn gerade auch die gelegentlich überspitzt wirkenden Darstellungen und eine, wie ich finde, zeitweise hyperbestimmende Freundin Trine passen sich nur zu gut in das Gesamtbild ein.
Schwungvolle Dialoge, präzise herausgefeilte Stereotype sowie klassische Missverständnisse, welche mit der Sabbag'schen Note versehen werden, manifestieren sich in jedem Kapitel. Dieser Roman hat von so manchen Feinheiten, die das Leben ausmachen, stets etwas mehr: Humor, Charisma und Überschwang. Alles in der XL-Portion.
Nach dem Lesen dieser Buchs darf aus voller Überzeugung angemerkt werden, dass Britta Sabbag die Patenschaft für möglichst viele Werke in unser aller Büchersammlungen übernehmen sollte.
Gewohnt zielsicher navigiert sich Protagonistin Charlotte Sander in die ulkigsten Situationen und Fettnäpfchen. Eine Eigenschaft, die sie gleichermaßen liebenswert wie unterhaltsam machen. Dass sie überdies einen Reigen aus ungemein eigentümlichen Charakteren förmlich magnetisch anzieht, ist ein echtes Geschenk für jeden Leser. Denn eine illustere Runde hätte Autorin Britta Sabbag kaum zum Leben erwecken können. Köstlich.
Das Geheimnis des Lesevergnügens liegt eindeutig in der Aneinanderreihung abwegigster Episoden sowie Britta Sabbags Geschick, konsequent amüsante Manöver zu fahren. Unter uns, wer könnte besser Geburtshilfe bei Nacktmullen leisten als die chronisch verschrobene Charlotte? Wer könnte sich kompetenter in das Teebeuteldasein seines Patenkindes hineinfühlen als Kinderschreck Charlotte? Wer, wenn nicht ein kreativer Freigeist wie Charlotte, könnte selbst das absurdeste Merchandisingprodukt an den Mann bringen? Einen echt exquisiten Unterhaltungswert muss ich diesem Buch schlichtweg bescheinigen. Denn gerade auch die gelegentlich überspitzt wirkenden Darstellungen und eine, wie ich finde, zeitweise hyperbestimmende Freundin Trine passen sich nur zu gut in das Gesamtbild ein.
Schwungvolle Dialoge, präzise herausgefeilte Stereotype sowie klassische Missverständnisse, welche mit der Sabbag'schen Note versehen werden, manifestieren sich in jedem Kapitel. Dieser Roman hat von so manchen Feinheiten, die das Leben ausmachen, stets etwas mehr: Humor, Charisma und Überschwang. Alles in der XL-Portion.
Nach dem Lesen dieser Buchs darf aus voller Überzeugung angemerkt werden, dass Britta Sabbag die Patenschaft für möglichst viele Werke in unser aller Büchersammlungen übernehmen sollte.
F★ZIT: Heiter. Skurril. Kuschelig.