Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm erwies sich wieder einmal als äußerst praktisch, als mir der Sinn nach einem guten herbstlichen Dessert stand. [Ihr erkennt mit Sicherheit nun allmählich unschwer, dass ich mich eher süßen Seite des Kulinarischen verschrieben habe.]
Meine Wahl fiel auf ... den Nusspudding.
Dabei handelt es sich nicht um einen Pudding im häufig gebräuchlichen Puddingpulversinn, sondern um eine Kombination aus Pudding und Griesspeise.
Abgesehen davon, handelt es sich hierbei um ein Gericht, das die Saisonalität der Nüsse aufgreift und dank deren wertvoller Fette und Eiweiße nicht nur einen "grünen", sondern gleichzeitig gesunden Beitrag zu einer ausgewogenen, herbsttauglichen und familienkompatiblen Menüfolge leistet.
Der Pudding selbst ist nahezu in Windeseile zubereitet. Serviert man ihn wie vorgeschlagen mit selbstgemachten Pflaumenkompott oder - wie ich - alternativ mit hauseigenem Pflaumenmus, wird die nussige Note durch eine fruchtig-herbe Komponente sehr schmackhaft abgerundet.
Um eine gewisse Vollmundigkeit zu gewähren, empfehle ich, die Nüsse für den Pudding nicht allzu fein zu mahlen, sondern eher in etwas grobere Stückchen zu hacken.
Um eine gewisse Vollmundigkeit zu gewähren, empfehle ich, die Nüsse für den Pudding nicht allzu fein zu mahlen, sondern eher in etwas grobere Stückchen zu hacken.
All den Milchspeise- und Dessertfans unter uns kann für dieses Rezept ein dringender Testlauf angeraten werden.